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Museen in Washington DC
Amerikanische Geschichte, Kunst und Gewerbe
Smithonian Institution Building: 100 Jefferson Drive SW, T. 357-2700. U-Bahn: Smithonian. Das älteste der dreizehn Museen, die zu dieser Gruppe gehören, auch liebevoll »The Castle« genannt. Hier erhält man die erschöpfendsten Auskünfte und die meisten Broschüren.
Museum of American History: Constitution Ave und 14th Street, T. 357-1481. Ein kleines Wunder: alles was mit Amerika zu tun hat oder jemals zu tun hatte, egal auf welchem Niveau hier bekommt man´s vorgeführt. So trifft man auf Vehikel aller Art, von der Postkutsche aus dem Jahre 1848 über den Cadillac von 1903 bis zur riesigen Lokomotive der Southern Railways »1401 Charlotte« Möbel, Silbergeschirr und Spielzeug zeichnen ein anschauliches Bild vom Alltagsleben während der Kolonialzeit.
Ganze Zimmer wurden in ihrer ursprünglichen Bauweise rekonstruiert, wie zum Beispiel ein Blockhaus aus Delaware und die Bibliothek eines bürgerlichen Haushaltes. Man findet auch die Kleider der First Ladies des Weißen Hauses vor, seltene Briefmarken, Münzen und sogar einen 100.000-Dollar-Schein. Um die wenig angenehme Cafeteria schlägt man besser einen Bogen.
Hirshhorn Museum and Sculpture Garden: 7th Street und Independence Ave, T. 357-3235. U-Bahn: L´Enfant Plaza. Wenn man auch Bilder von Daumier vorfindet, so handelt es sich hauptsächlich um zeitgenössische Kunst. Chagall, Cézanne und Rouault teilen sich die Wände mit Magritte, Bacon und Sutherland. Skulpturen von Maillol, Bourdelle, Picasso, Giacometti etc.
Arts and Industries Building: rechts vom Smithonian und gleich neben dem vorigen Museum. T. 357-1481. Hier läßt sich die Entwicklung der Technik und der Maschinen anhand von teils etwas naiven, häufig jedoch anschaulichen Modellen verfolgen. Beinahe 25.000 Gegenstände werden im Stil der Weltausstellung von Philadelphia im Jahre 1876 dargeboten.
Freer Gallery of Arts: linkerhand des »Castle« und seiner netten viktorianischen Parkanlage gelegen; T. 357-2104. Dieses Museum ist den fernöstlichen Künsten aus China, Japan usw. gewidmet. Sehenswert, der berühmte Peacock Room von Whistler.
National Museum of Natural History: 10th Street und Constitution Ave NW, T. 357-2747. Alles über Anthropologie, Geologie und Archäologie. Im Besitz des Museums befinden sich sechzig Millionen Stücke, aber keine Panik: sie sind nicht alle ausgestellt. Gefallen wird jedem die Edelsteingalerie auf der zweiten Etage rechts vom Eingang, mit einigen ganz beeindruckenden »Kieselchen«.
National Museum of American Art: 8th und G Street NW. U-Bahn: Gallery Place. Präsentiert an die 26.000 Werke, hauptsächlich amerikanischer Kunst der letzten drei Jahrhunderte.
National Museum of African Art: 950 Independence Ave SW, T. 357-2700. Das Museum für afrikanische Kunst wurde im Sommer 1987 wiedereröffnet und bietet in seinen Abteilungen Leckerbissen afrikanischer Kunst und Kultur. Auch Wechselausstellungen.
National Portrait Gallery: 8th und F Street, T. 357-2920. U-Bahn: Gallery Place. Porträts aller berühmten Amerikaner, darunter auch Mary Cassat von Degas; Fotoausstellung und alle Schlagzeilen der Time. Lohnt sich.
Corcoran Gallery of Art: 17th Street und New York Ave NW, T. 638-3211. U-Bahn: Farragut West. Geöffnet dienstags bis sonntags von 10-16.30h, donnerstags bis 21h. Montags und feiertags geschlossen. Bedeutendste und traditionsreichste Privatgalerie Washingtons. Amerikanische Skulptur, Malerei und jedes Jahr erstklassige Sonderausstellungen.
B´nai B´rith Klutznick Museum: 1640 Rhode Island Ave NW, T. 857-6583. U-Bahn: Dupont Circle. Geöffnet von 10-17h, samstags sowie an jüdischen und anderen Feiertagen geschlossen. Es handelt sich um das jüdische Museum der Hauptstadt mit Gegenständen des religiösen und alltäglichen Lebens aus frühester Zeit bis zur Gegenwart. Wechselnde Ausstellungen zu Malerei, Archäologie etc.