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Im Umkreis

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Außerhalb von Lipari-Stadt

Im Umkreis

  • Fußmarsch zum Geophysikalischen Institut: mitten durch Weingärten und Kapernsträuche geht´s von Lipari-Stadt aus etwa eine Stunde nach oben. Für Fußlahme auch über eine Piste mit dem Auto zu erreichen. Vom Institutsgebäude aus, das Besuchern eigentlich nicht zugänglich ist, schaut man gleich in den Schlund des Vulcano-Kraters hinein, den ein nur 1000 m breiter Meeresarm von der Insel Lipari trennt. Die Aussicht, einen der Techniker oder gar Wissenschaftler anzutreffen, ist während der Vormittagsstunden am besten (T. 981 10 81). Sich die Seismographen vorführen lassen; sie fühlen sämtlichen Vulkanen in der Umgegend den Puls, also dem Ätna, Vulcano, Stromboli und Vesuv.
  • Faraglioni: danach dem Weg hinter dem Observatorium bis zum Ende folgen und das Panorama mit Alicudi, Filicudi, Salina und, senkrecht darunter, die Faraglioni auf sich wirken lassen, Felsnadeln, die vorwitzig über den Wasserspiegel hinauslugen, die höchste immerhin 78 m hoch. Es soll sich dabei um zwei der Finger des Äolus handeln, die hier zu Stein erstarrt sind. Wer das nun schon wieder ist? Nun, der griechische Gott des Windes. Wenn die Sonne abends hinter dem Horizont verschwindet, verspricht dieser Anblick ein unvergeßliches Erlebnis.

    Zurück wieder dem ersten Weg rechts hinter der Vulkanwarte folgen und sich einfach zwischen den verlassenen Behausungen auf der Südostflanke der Insel treiben lassen. Hübsch auch die kleinen Buchten und Kieselstrände unterhalb, wo man nicht selten mutterseelenallein auf weiter Flur ein erfrischendes Bad in den Wellen nehmen kann. Mutige wagen sich in einer Nußschale in die Nähe der Faraglioni, wobei sich ein Besuch der nahen Grotta degli Angeli anbietet. Wer jemals bei Sonnenuntergang im Umkreis der Felsspitzen umhergeschippert ist, wird das so schnell nicht wieder vergessen.