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Veranstaltungen und Drumherum

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So amüsieren sich die Syrakusaner

Nicht nur Christliches

Auch außerhalb gibt’s was zu sehen

  • Festival der klassischen Tragödien: Ende Mai bis Anfang Juli im Teatro Antico. Sehenswerte Aufführungen, selbst wenn man die Sprache nicht versteht (ja, doch!). Verhältnismäßig moderate Kartenpreise.
  • Internationales Musik- und Tanzfestival: im Juli, August und September. Opere dei Pupi (Marionettentheater) zu ganz unregelmäßigen Zeiten. Sich beim Fremdenverkehrsbüro nach genauen Daten und Uhrzeiten erkundigen.
  • Fest und Prozession der Santa Lucia: die Stadtpatronin wird am 13. Dezember gefeiert.

    In der Umgebung

  • Castello Eurialo: Öffnungszeiten: 9-18h, außerhalb der Saison nur bis 15h. Eine ehemalige griechische, römische oder karthagische Festung aus der Zeit der Punischen Kriege - so genau weiß das heute kein Mensch mehr - die noch in gutem Zustand ist. Von außen nicht sonderlich eindrucksvoll; erst die zahlreichen in den Fels gehauenen Tunnels und Gänge machen etwas her, die zusammengenommen eine richtige unterirdische Stadt bildeten. Von dieser Stelle aus setzte der pfiffige Archimedes auch die römischen Schiffe in Brand.

    Die Festungsanlage liegt acht Kilometer vor den Toren von Syrakus. Am günstigsten erreicht man sie als Autofahrer über die Straße zum Belvedere. Alle anderen benutzen die Busse 9, 10 und 11 von Ortygia. Dauert gerade mal zwanzig Minuten.

  • Lustwandeln am Oberlauf des Ciane-Flusses: zwei Kilometer südlich von Syrakus, an der Straße nach Noto. Busse 21, 22, 23 oder 24 von der Piazza della Posta.

    Erholsame Gegend mit papyrusbestandenen Ufern. Seinerzeit pflegte ein Tourist namens Cicero hier spätnachmittags lustzuwandeln. Der Ciane ist ein nur 7 km langer Fluß und mündet zwischen dem Anapo und einem Kanal in den Großen Hafen. Auch an der Kyanequelle (Fonte Ciane) fallen die schopfartigen Blüten der hier wildwachsenden Papyrusstauden auf, welche die Arabern angeblich auf Sizilien eingeführt hatten. Eigentlich gehören sie nämlich ins Nildelta. Als Namenslieferant für den Kyane mußte wieder einmal die griechische Mythologie herhalten: genauso hieß nämlich eine Quellnymphe, die der Sage nach bittere Tränen über den Raub der Persephone durch den Unterweltgott Pluto vergossen haben soll, woraufhin sie in eine Quelle verwandelt wurde. Methoden waren das damals ... Übrigens: es tummeln sich gleich drei Flüsse in der Gegend; die Rede ist hier von dem Wasserlauf zu unserer Rechten, wenn man aufs Meer blickt.

    Der Ciane ist auch per Schiff vom Hafen Syrakus - Ponte d´Imbarco an der SS 115, in Verlängerung der Via Elorina (jenseits Planquadrat D1) - aus zu erreichen. Macht vier Stunden Fahrt, hin und zurück; das ist weniger anstrengend und außerdem reizvoller. Sich an Signor Vella wenden, T. 690 76.

    Von Syrakus aus weiter

    Es ist vorzuziehen, die umliegenden Orte per Bus abzuklappern und nicht mit der Bahn, da die Züge nur selten fahren und dies häufig nur sehr früh am Morgen. Die Küste von Syrakus bis Catania ist verbaut und reizlos, weshalb man genausogut über die Autobahn brausen kann.