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Doi Thung

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Wat Noi Doi Thung und Doi-Thung-Berge

Tempel in der Höhe

Die zum Tempel hinaufführende Asphaltstraße durchmißt eine von Opiumfeldern durchsetzte Gegend, auch wenn dies von der Straße aus kaum zu erkennen ist. Das thailändisch-burmesische Grenzgebiet ist ab und an Schauplatz von Kämpfen zwischen der Armee und Schmugglern. Es kommt häufiger vor, dass Ortsunkundige, welche diese unbekannten Pfade erkunden, sich unwillentlich und unwissentlich in Burma wiederfinden.

Der in 1500 m Höhe thronende Tempel hat keine Sensationen zu bieten. Er ist seit wenigen Jahren über eine extrabreite Straße per Bus oder Motorrad zu erreichen. Der Tempel war ein Geschenk des Königs an seine Mutter, die übrigens ganz in der Nähe ein Anwesen besitzt, aber sich so gut wie nie dort aufhält. Der Reiz eines Abstechers in diese Gegend liegt in der Stimmung der Kultstätte, der malerischen Landschaft und natürlich der bequemen Anfahrt begründet. Von dort oben eröffnet sich uns ein einmaliges Panorama. Auf halber Höhe läßt sich von einer Aussichtsterrasse die Umgebung überblicken. Die letzten Kilometer sind besonders anstrengend. Dafür erwartet uns auf dieser Höhe ein außergewöhnlich wohlriechender Pinienwald. Vor dem Eingang des Tempels Verkaufsstände der Akhas mit Nippes, kleineren Gerichten und Getränken.

Von Doi Thung aus haben wir Gelegenheit, schnurstracks nach Mae Sai über eine ausgebaute Bergstraße an der Grenze nach Burma entlang zu fahren.

Zurück zur Hauptstraße, in Richtung Mae Sai

Ungefähr fünf Kilometer nördlich von Huay Krai Wegweiser auf der linken Seite in Höhe des Dorfes Ban Than geht´s zur Saohim-Höhle und gleichnamigem See (Saohim Cave and Lake). Aufpassen: kein Schild auf Englisch, also Augen auf!). Der Weg führt, zwei Kilometer weiter, zum reizvollen Saohin-See am Fuße eines Berges. Am Wochenende stellt dieser sozusagen das Schwimmbad für die Einwohner Chiang Rais dar. Das Wasser ist trotz der grünlichen Farbe sauber. Am Ufer laden kleine Büdchen zum Trinken ein. Am See die gleichnamige, tiefe Höhle mit ihren Fledermäusen. Ein erholsames Fleckchen, unter der Woche ideal zum Ausspannen, am Wochenende um Thais in Freizeitlaune kennenzulernen. Hundert Meter vom See, auf der rechten Seite, die Monkey Cave. Vorsicht: die Affen halten nichts von höflichen Umgangsformen; im Gegenteil, sie sind als Langfinger bekannt.

Zurück auf der Hauptstraße erkennen wir drei oder vier Kilometer weiter, immer noch auf der linken Seite einen Wegweiser zu den Tham Luang Caves. Auch diese Höhlen darf man näher in Augenschein nehmen.

Auf der Straße nach Mae Sai passieren wir einen Berg, der aufgrund seiner Form The Sleeping Lady genannt wird.