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Sehenswert

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Teppichweberei und altes römisches Bad

Archeologische Relikte

Auf das Zentrum für Teppichweberei (Centre artisanal de tapis) stößt automatisch, wer Gafsa in Richtung Tozeur verläßt und nach der Post die erste Straße links abbiegt. Es handelt sich um eine Weberschule unter der Leitung des ONAT, wo junge Arbeiterinnen eine zweijährige Ausbildung absolvieren. Bei einer außerordentlich lehrreichen Besichtigung wird man feststellen, dass hier nicht nur klassische Berberteppiche gefertigt werden, sondern auch nach Vorlagen flämischer und französischer Wandteppiche gearbeitet wird. Dann sind auch moderne Dekors vertreten. Der Besuch lohnt sich nur am Morgen, wenn die Werkstätten zugänglich sind. Am Nachmittag hat nur der Laden geöffnet.

Trotz der Restaurierungsarbeiten an den Festungsmauern, gibt die Kasbah nur wenig her. Die deutsche Wehrmacht hat im Zweiten Weltkrieg ganze Arbeit geleistet. Ein explodierendes Munitionslager im Inneren gab dieser dann den Rest.

Von den Römischen Bädern (Piscines Romaines) im Herzen eines Altstadtviertels sind zwei von Quadern aus der Römerzeit eingefaßte Badcken erhalten. Zutritt von der Rue Ali Belhaouane aus. Außer dieser Badeanlage besitzt Gafsa keine weiteren erwähnenswerten römischen Spuren. Nebenan ist ein Museum im Entstehen

Das Hauptinteresse eines Oasenbesuchs liegt in den üppig gedeihenden, artenreichen Obstbaumkulturen. Orangen-, Aprikosen- und Feigenbäume wachsen hier unter idealen Bedingungen und auch Pistazien aus Gafsa genießen einen guten Ruf. Die kälteempfindlichen Dattelpalmen hingegen bringen nur Früchte mittlerer Qualität hervor.

An der Straße nach Tunis tummeln sich Strauße und Gazellen im Zoologischen Garten, den sich Bequeme vom Auto aus zu Gemüte führen können.

Weiterfahrt ab Gafsa

Per Bus

Nach Tunis: durchschnittlich fünf Busse am Tag.
Nach Tozeur und Nefta: ein Bus alle zwei Stunden.
Nach El-Kef: täglich eine Verbindung.

Mit dem Zug

Abfahrt um 20.25 Uhr mit dem Zug nach Sfax, dort 0.45 umsteigen nach Tunis.