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Sehenswürdigkeiten

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Sehenswürdigkeiten

In der Nähe

— Eine Stadt, die von solchermaßen kriegerischen Auseinandersetzungen heimgesucht wurde, hat verständlicherweise kein unversehrtes mittelalterliches Stadtbild mehr zu bieten. Von der alten Stadtbefestigung blieb noch das St. Laurence´s Gate, das mächtige Stadttor, an der Hauptstraße in Richtung Baltray. Oben auf dem Hügel erhebt sich mit deutlichen Spuren von Cromwells Kanonenkugeln die Magdalen Church.

— Das Millmount Fort, an der Stelle eines keltischen Grabhügels am Rande des Boyne Valley errichtet, birgt heute ein Regionalmuseum. Zwischen Mai und September dienstags bis sonntags von 14-18h; in der Nebensaison nur mittwochs und am Wochenende von 15-18h. Von oben ein schönes Panorama.

— St. Peter´s Church: an der West Street, der Hauptstraße. Im Innern wird der einbalsamierte Kopf des Märtyrers Oliver Plunkett aufbewahrt. Der einstige Erzbischof von Armargh wurde 1681 von den Briten hingerichtet. Zuvor hatten sie einen der schmutzigsten und ungerechtesten Gerichtsprozesse ihrer gesamten Rechtsgeschichte inszeniert. Wer sich dafür interessiert, frage in der Kirche nach dem Begleitheft, das ausführlich darüber berichtet. Des weiteren ist das schwere Tor des alten Stadtgefängnisses ausgestellt.



Weiter westlich zu sehen

— Burg von Trim: in dieser nur wenig vom Fremdenverkehr heimgesuchten Gegend kommen sogar die Liebhaber märchenhafter Schlösser auf ihre Kosten. Am Ufer der Boyne liegt das wichtigste anglo-normannische Bauwerk Irlands. Im 12. und im 14. Jh. wurde daran gemauert. Cromwell bemächtigte sich seiner im Jahre 1649. Die Mauern des Bergfrieds, den Ecktürmchen zieren, sind mehr als drei Meter dick. Am anderen Ufer der Boyne erkennbar: Talbot Castle und die Ruinen der Abtei St. Mary mit ihrem hohen Turm.

— Hier in der Gegend liegt auch Tara, der Hügel, wo sich bis zum Anfang des 11. Jhs die irischen Könige trafen. Daniel O´Connell, mit seinem sicheren Gespür für Symbolkraft, brachte hier im Jahre 1843 fast eine Million Leute zusammen. Der Hügel ist frei zugänglich, aber wer hierherkommt, darf nichts Umwerfendes erwarten. Am Eingang hängt ein Plan, mit dessen Hilfe man sich zwischen den diversen Tumuli und Grabhügeln zurechtfinden kann.