Schick und teuer
Für die Besserverdienenden
Etwas nobler
Perryville House Hotel: Long Quay. T. 727-31. Ein luxuriöser bildschöner Schuppen aus dem 18. Jh. Das Interieur stammt von Captain Adam Perry, einem anerkannten Künstler jener Zeit. Die stilvolle Fassade mit schmiedeeisernen Balkonen erinnert an Villen in New Orleans: kein Wunder, wenn man sich die besonderen politischen Verbindungen zwischen Irland und Spanien im 16. und 17. Jh. vergegenwärtigt. Zimmer und Speisesaal sind einfach schön. Eine gediegene Hotelbar lädt zum abendlichen Cocktail ein.
Man Friday: Scilly, Kinsale. T. 722-60. Von 19.30-22.15h wird aufgetischt, mittags geschlossen. Schmiegt sich an den nach Summer Cove hinaufführenden Hang. Hier haben wir´s mit einem von fünfzehn Spitzenrestaurants der Region zu tun, die sich zum »Good Food Circle« zusammengeschlossen haben. Dekor mit Gemälden und erlesenem Porzellan. Man wähle zwischen saftigem Kalb »Fratina«, gefüllter Seezunge nach bretonischer Art, Ente in Armagnac, Lammroularde, Hot Kinsale Seafood Platter. Vorausbuchung ist wärmstens zu empfehlen.
In der Umgebung, furchtbar schnieke
Pink Elephant Harbour View: in Kilbrittain. T. 49 608 und 49 760. Zur Nebensaison montags und dienstags Betriebsruhe. 15 km außerhalb von Kinsale an der Küstenstraße. Wie der Name verspricht, ist hier alles knallrosa, so wie´s die Iren lieben. Das Haus überblickt die Bucht und besitzt eine verschwenderische Inneneinrichtung. Auch beim Essen geizt man nicht: das Touristenmenü ist großzügig bemessen, für verhältnismäßig wenig Geld. Die darin enthaltenen Lachsforellen wiegen so ihre 500 Gramm: keine Gedanke, dass man sie, wie mancherorts üblich, auf dem Riesenteller mit der Lupe suchen muß. Man kann sich hier so richtig sattessen. Der Fisch wird täglich aus Ennis am Ufer des Shannon geliefert. Tagsüber hält man uns mit kleinen Zwischenmahlzeiten und Sandwiches bei Laune. Bis 19h ist High Tea-Zeit; daran schließt sich das Abendessen an.