Lokale und Kneipen

Für kleine Geldbeutel

— Carroll´s: Market Street. In der Stadtmitte gegenüber vom Shanaky. Macht um 20h zu. Karge Ausstattung, altes Linoleum, Resopal, Plastiktischdecken; keine raffinierte, aber dafür nahrhafte Kost. Gut für alle Abgebrannten und Geizhälse.

— Wild Geese: 69 Main Street, T. 77 40 01. Täglich von 9-18.30 geöffnet. Einfacher, sauberer Speisesaal, anständiges Essen. Das Mittagessen kostet wirklich nicht viel: Toast mit Hühnerbrust, Frikadellen, Chicken Curry, Speckkuchen, Salate, u.a.

Mittlere Preislage bis etwas edler

— Blue Haven: Pearse Street, ebenfalls in der Innenstadt. T. 77 22 09, Fax 77 42 68. Mittags speist man in der Bar, die täglich 12.30-15h geöffnet ist. Sie hat 1988 den Preis für die »Best Seafood Bar« erhalten. Abends sitzt man im Restaurant, von 19-22.30h wird aufgetragen. Die Einrichtung ist ein Traum aus hellem Holz und gleichfarbigem Stein, doch ist das nicht der einzige Grund, weswegen die Leute aus der Umgebung sich so gern hier einfinden. Mittags läßt man es sich bei Leckerbissen wie Seafood Soup, Quiche, Seafood Cannelloni, im eigenen Saft mit Zwiebeln gekochten Muscheln oder einer Meeresfrüchteplattewohlergehen. Auch ein Touristenmenü findet sich im Angebot. Gute belegte Brötchen und hausgemachter Nachtisch. Gegen Ende des Nachmittages Evening Bar Menu mit Lasagne alla Gino, frischem gedünstetem Lachs und »Master Mariner«. Dass Essengehen abends um einiges teurer wird als mittags, dürfte bereits bekannt sein. Das Restaurant ist zudem Mitglied des »Kinsale Good Food Circle«, was den Spaß nicht gerade verbilligt.

— Jimmy Edwards: ebenfalls in der Stadtmitte. T. 77 25 41. In der Straße, in der die Temperance Hall liegt. Täglich mittags und abends bis 22.30h geöffnet. Pseudo-rustikales Touristenlokal, das Rucksackreisende nicht gerade mit offenen Armen empfängt. Dennoch: die Küche kann man empfehlen. An der Bar ein Menu zu erträglichem Preis: gebackenen Kabeljau à la Mornay (mit Käsesauce), Chicken Curry, Seafood Chowder (Fischterrine mit Fleisch und Gemüse), Lasagne, etc.

— The Spaniard: dieses Pub auf dem Hügel oberhalb der Stadt zählt schon fast zu den Sehenswürdigkeiten Kinsales. T. 77 24 36. In dem dreihundert Jahre alten Gebäude, einem ehemaligen Stall, fühlen sich die Gäste so wohl, dass sie oft zum Singen aufgelegt sind. Viele kommen von weit her, um sich mal im berühmten Spaniard ein Murphy zu genehmigen. Warme Küche, lecker und gar nicht so teuer, gibt es mittags und abends zwischen 18 und 19h. Köstlich vor allem die Lachsplatte. Aber Achtung, am Wochenende speist man uns lediglich mit Sandwiches ab.

— Little Skillet: 47 Main Street, T. 77 42 02. Nettes kleines Lokal mit Atmosphäre zum Wohlfühlen. Ausgezeichnete Küche aus allerbesten, taufrischen Zutaten. Sympathischer Empfang. Der Lachs, Irish Stew, den Cheesecake (englischen Käsekuchen) mit Himbeeren oder das hausgemachte Eis lohnen eine Kostprobe.

— Shanaky: Market Street. Allabendlich irische Musik und ausgelassene Stimmung.

— Folk House: in der Ortsmitte. An bestimmten Abenden ist hier der Bär los: dann wird wie entfesselt gesungen und die Klampfe gezupft.