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Castro

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Zentrum der Schwulen-Gemeinde

Indo-Amerikaner im Massengrab

Das herrlichste Stadtpanorama

Die belebteste Ecke des Schwulenviertels befindet sich in den Straßen Castro und Noe St., zwischen 16th und 24th Street. Hie und da kunterbunte Wandmalereien.

An der Ecke Dolores und 16th Street die Mission Dolores, eine prachtvolle Barockkirche im spanischen Kolonialstil. Nebenan auf dem Friedhof erhebt sich eine Statue des Missionsgründers Junipero Serra. Gleich daneben sollen rund fünftausend Indianer in einem Massengrab ruhen. Man hat sie wohl auf christliche Weise zwangsmissioniert ...

Das village von Castro hat etliche hübsche viktorianische Wohnhäuser zu bieten. Bei Nr. 429 in der Castro Street stößt man auf ein Theater von origineller Architektur. Auf der Castro Street, zwischen 20th und Liberty Street, eine Reihe betrachtenswerter Häuser, gleichermaßen bei den Nummern 711-733. In der Liberty und Noe Street eine reizvolle Ansammlung von Gebäuden mit hohen Treppenaufgängen und Giebeldächern.

Die 24th Street, zwischen Diamond und Noe Street, ist eine nette, »junge« Geschäftstraße mit sympathischem Flair. Wie wäre es mit einem Kaffee in dem populären Meat Market Coffeehouse (Nr. 4121). Auf gar keinen Fall darauf verzichten, die Straße zu den Twin Peaks hinaufzufahren, die wahrscheinlich das herrlichste Stadtpanorama überhaupt bieten. Westlich der Castro St., zwischen Portola und Clarendon gelegen. Die Indianer erklärten die Form mit der Rache des Himmels und des Großen Geistes, die den Berg aufgespalten hätten, da ihnen der Streit zwischem einem Ehepaar mißfiel.

Die katholischen Spanier erkannten darin die Brüste eines Indianermädchens, während die profanen Yankees eben nur noch einen Zwillingshügel erblickten. Voilà.