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Griechisch & Indisch

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Familie stopft nicht nur griechische Mäuler

Die Schmerzgrenze der Schärfe

Lamm, Lassi, lecker!

Grichische Restaurants:

Stoyanof´s

1240 9th Ave., zw. Lincoln Ave. u. Irving St., T. 664-3664.

Bei den Stoyanof´s wird sich jeder rasch wohlfühlen, denn diese Familie verwöhnt seit Generationen hungrige Mäuler. Man hat vom Restaurant aus Einblick in die Küche und kann Mama und Papa Stoyanof beim Kochen zuschauen. Sohn Angelo und seine Frau bedienen die Gäste. Bei schönem Wetter können diese in dem lauschigen, baumbepflanzten Innenhof tafeln. Sie werden spätestens nach den ersten Happen merken, dass hier Profis am Werk sind. Den in der Moussaka verwendeten bulgarischen Fetakäse fliegt man aus New York ein, und die Weinessigblätter der Dolmanas werden von einer armenischen Familie in Fresno bezogen. Die Fische liefert ein Fischer aus der Nachbarschaft. Spezialitäten sind Moussaka, Chicken Kokinisto (gebratenes Hähnchen in Tomatensauce, gewürzt mit grünem Pfeffer, frischem Oregano, Dill und Lorbeerblättern) nach einem Rezept von Großvater Stoyanof, der ein Restaurant in Istanbul führt. Opa ist gut und gerne an die 90 Jahre alt. Roast Leg of Lamb (Greek Style). Vorspeisen: Greek Combination Plate: Cheese Borak, Dolmana (gefüllte Weinessigblätter), Tarama Saluta (roter Kaviar mit Zitrone und Olivenöl), Fresh Fish Salad und Meliyama Saluta (mild gewürzte Auberginen). Nachtisch: Homemade Baklava (leichtes Gebäck mit Walnüssen, Honig und Zimt).

Indische Restaurants:

Vor ein paar Jahren gingen in San Francisco die indische Küche und ihre Restaurants werbewirksam durch die Medien. Trotzdem konnte sie sich nie so richtig durchsetzen, wie etwa die thailändische, die italienische oder gar die chinesische, was vielleicht daran liegen mag, dass die indische Bevölkerung weniger stark vertreten ist als z.B. die chinesische. Eventuell steht der Run auf die indischen Restaurants aber noch aus.

Reis und scharf – das sind wohl die Leitmotive der indischen Küche, obwohl die Schärfe oftmals der westlichen Schmerzgrenze angepaßt wird. Wirklich lecker das frische indische Fladenbrot in seinen Arten Chapati, Nan, Paratha. Dahl ist ein Linsenbrei. Zum Trinken gibt´s Tee (Chai) oder Lassi, einer Mischung aus Milch und Yoghurt. Das Essen wird eigentlich mit der rechten Hand in den Mund geschöpft, was in den indischen Restaurants San Franciscos aber unüblich ist.

Maharani

1122 Post St., bei Van Ness Ave., T. 775-1988.

Spezialität des Maharani ist die Moghul-Küche, die traditionell nicht so scharf kocht wie die übrige indische Küche. Auch hier die Wahl zwischen mehreren vegetarischen Gerichten. Eines der besten Restaurant der Stadt.

North India

3131 Webster St., bei Lombard St., T. 931-1556.

Vor kurzem zum besten indischen Restaurant der Stadt gekürt. Bietet alles, was der indische Magen begehrt: frische Seafood poultry, Lammgerichte, frisches Fladenbrot ... Große Auswahl an vegetarischen und nicht vegetarischen Gerichten. Eher gehobeneres Ambiente, was sich auch auf die Preise niederschlägt. Viele Touristen.

Zante Pizza Indian Cuisine

3489 Mission St., bei Cortland St., T. 821-3949.

Zugegeben, Zante liegt etwas außerhalb, und der Name ist auch nicht gerade ansprechend. Ja, Zante verkauft auch Pizza to go und das zu ganz attraktiven Preisen. Aber ab 17 h wird der Pizzaofen zum Brotofen umfunktioniert, der herrliches Nan, Chapati oder das Kabuli-Nan mit Nüssen und Rosinen hervorzaubert. Lamm Curries, Tandoris (Fleischgerichte), reiner Lassi oder Mango Lassi stehen zur Auswahl. Wie wär´s z.B. mit einem ausgiebigen Maharaja Mahl. Die Einrichtung ist zwar nicht gerade urindisch, aber gemütlich.