Muni-Busse und Bahnen
Neunzig orangegestreifte Busse
Ziehen an einer Wäscheleine
Hin- und Rückwege oft verschieden
Muni-Busse
Die neunzig orangegestreiften Muni-Buslinien sind stets mit einer Nummer (1-90) und einem Straßennamen beschriftet z.B. 5 Fulton, 24 Castro etc. Man besteigt den Bus mit oder ohne Fahrschein stets vorne beim Fahrer. Schaffner oder Kontrolleure existieren nicht. Abgezähltes Geld bereithalten, das in die Kasse beim Busfahrer geworfen wird, woraufhin dieser einen Fahrschein aushändigt. Dieser, jeden Tag mit einer bestimmten Farbe, Nummer oder Buchstaben markiert, trägt auch die Uhrzeit, bis zu der er benutzt werden kann.
Wer aussteigt, bekundet das durch Ziehen an der, an eine Wäscheleine erinnernde Schnur, die entlang der Fensterfront verläuft und beim Fahrer einen Gongton auslöst. In den Bussen in San Francisco geht es im allgemeinen nicht so ruhig und nüchtern zu, wie von daheim gewöhnt. Da lassen sich so manche Studien betreiben! Den hinteren Teil des Busses beschlagnahmen des öfteren Teenager, was den Lärmpegel meist um einiges hebt.
Beim ersten Umsteigen reißt der Busfahrer den oberen Teil des Fahrscheins ab und diesen selbst beim zweiten. An den Bushaltestellen wird man vergeblich nach Fahrplänen Ausschau halten. Fahrpläne (Time Tables) liegen meist kostenlos in den Bussen aus.
Eine Bushaltestelle ist an der gelben Markierung eines Pfostens und durch weiße Markierungen auf der Straße erkennbar. Wird eine Haltestelle von mehreren Buslinien angefahren, so kennzeichnet das ein Schild der Muni mit den entsprechenden Linien-Nummern. Die Randsteine der Bushaltestellen sind rot markiert. Bedingt durch viele Einbahnstraßen sind Hin- und Rückwege der Buslinien oft sehr verschieden.
Muni-Straßenbahnen
Es gibt fünf Straßenbahnlinien (streetcars), mit den Buchstaben J, K, L, M und N und neue historische Linie F. Sie verlaufen im Bereich der Stadtmitte unterhalb der Market Street. Der Preis für eine Fahrt ist der selbe; auch die angebotenen Tages-Wochen- und Monatskarten haben Gültigkeit