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Mit Stäbchen

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Ambiente und Luxus

Bun-Bun Hühnchen gefällig?

Tanten, die Bäume erklimmen

Yet Wah

Pier 39, Fishermann´s Wharf, Gebäude M Level 2, T. 434-4430.

2140 Clement St., bei 22nd Ave., T. 387-8040.

Wie bereits erwähnt, bieten die meisten chinesischen Restaurants gute Gerichte zu annehmbaren Preisen, während die Einrichtung oft zu nüchtern ausfällt. Wer eine elegante Atmosphäre nicht missen und dennoch preisgünstig essen möchte, versuche die Yet Wah Restaurants. Es handelt sich um Mandarin Restaurants, deren Speisekarten bis zu vierhundert Gerichte auflisten und deren Einrichtung an Atmosphäre nichts zu wünschen übrigläßt.

Kum Moon

2109 Clement St., bei 22nd Ave., T. 221-5656.

Ein weiteres chinesisches Restaurant, das auch auf Ambiente hält. Die Einrichtung wird aber niemanden vom Hocker reißen. Drücken wir es mal so aus: man hat sich wirklich arg viel Mühe gegeben, aber es kann dem Luxus in Rot des Yet Wah trotzdem nicht das Wasser reichen.

Cam Hung (Chin., Vietnam., Korean.)

294 Turk St., bei Leavenworth St., T. 441-2608.

Zwar nicht die feinste Gegend, und das Lokal kann man nur als schlicht bezeichnen, aber der Weg lohnt sich, vor allem zu den Lunchspecials. Das Essen ist wirklich zu loben, und das Personal aufmerksam und freundlich. Mal die Korea Noodle Soup mit Nudeln, Meeresfrüchten, Gemüse und scharfen Gewürzen versuchen. Für alle, die kein scharfes Essen vertragen, gibt es genügend Alternativen, und auf Wunsch wird das gewünschte Gericht ohne Schärfe zubereitet. Tee und Wasser kostenlos. Sehr empfehlenswert.

Chung King

606 Jackson St., bei Kearny St., T. 986-3899.

Nicht zuviel erwarten. Es handelt sich lediglich um ein winziges, mit Laternen ausgeleuchtetes Räumchen in Chinatown, in dem der Besitzer Chi Wei Wang mit Hilfe seiner Frau und seiner Tochter Gerichte nach Mandarin- und Szechuan-Art auftischt. Und bitte nicht fluchtartig das Restaurant nach Lektüre der Speisekarte verlassen, in der obskure Gerichte, wie »Ants climbing a tree« etc. auftauchen. Keine Sorge: obgleich die chinesische Küche in den Augen eines Europäers häufig haarsträubende Speisezusammenstellungen kennt, enthält dieses Gericht keine gegrillten oder gefüllten Ameisen, sondern lediglich Hackfleisch mit gerösteten Sesamkörnern und Gemüse, das in Salatblätter gerollt auf den Tisch kommt. Zu den Spitzenreitern der Familie Wang zählen des weiteren General Cho´s Chicken (Hühnerfleisch gewürzt mit Chili, Ingwer und Knoblauch) und Bun-Bun Chicken Salat.

Ton Kiang

3148 Geary Blvd., T. 752-4440.

5827 Geary Blvd., bei 22nd Ave., T. 386-8530.

Das Ton Kiang Restaurant unterscheidet sich rein äußerlich nicht von anderen Chinarestaurants. Was bei Ton Kiang die Küche verläßt, ist allerdings im Vergleich zu vergleichbaren Lokalen einzigartig. Hakka ist eine nordöstliche Region in der Provinz Kanton und bedeutet auch »Besucher«. Hakkas waren Nomaden, die sich vor fünfhundert Jahren in der Provinz Kanton niederließen. Sie entwickelten aufgrund ihrer Lebensführung eine ganz eigene Kochkunst, die sich mit keiner anderen in China vergleichen läßt. Die Hakka-Küche kocht mit Reiswein. Spezialität: Steamed Prawns, also gedämpfte, große Garnelen.