Busse: bequem und zuverlässig
Noch ein paar Reisebüros
Wasteels-Büros (Viaggi Wasteels):
92100 Agrigent/Agrigento, Stazione Centrale FS, Piazza Marconi, T. 09 22/59 56 54, Fax 59 56 54
93100 Caltanissetta, Via Elena 11 (Ecke Via Canonico Pulci), T. 09 34/268 49, Fax 269 62
95131 Catania, Piazza Papa Giovanni XXIII, Stazione Centrale FS, T. 095/53 15 11, Fax 53 15 11
95131 Catania, Corso Martiri della Libertá 40, T. 095/53 48 97, Fax 53 28 57
98100 Messina, Stazione Centrale FS, Piazza della Repubblica, T. und Fax 090/77 10 11
80142 Neapel/Napoli, Stazione Centrale FS, Piazza Garibaldi, T. 081/20 10 71, Fax 20 69 03
90127 Palermo, Galleria di Testa, Stazione Centrale FS, T. und Fax 091/617 21 34
90144 Palermo, Viale Piemonte 37/39 (Ecke Via P. di Paternò), T. 091/34 96 86, Fax 625 57 09
Busse
In Sachen Pünktlichkeit und Komfort Zügen nicht selten überlegen. Naturgemäß ist auch das Streckennetz enger geknüpft. Busse ersetzen überall dort den Zug, wo entlegenere Orte zu bedienen sind, z.B. in bestimmten Regionen Innersiziliens. Der Bus ist oft schneller und billiger als der Zug.
Busunternehmen: die staatliche AST unterhält einen Linienverkehr auf der ganzen Insel. Die Busse von SAIS, einem Privatunternehmen, das etwas niedrigere Fahrpreise verlangt, sind klimatisiert. Die Schalter beider Unternehmen finden sich meist nebeneinander. Daneben tummeln sich private Anbieter auf lokaler Ebene.
Fahrkartenkauf und Auskünfte: alle wichtigeren Orte verfügen über einen Busbahnhof (Autostazione). Wer es sich einfach machen möchte, fragt in Verkehrsämtern nach Linien und Abfahrtszeiten. Auch Reisebüros und die lokalen Büros der Compagnia Italiana Turismo (CIT), mit eigenen Reisebüros in allen größeren Städten Italiens vertreten, wissen Rat. Bustickets können normalerweise nicht beim Fahrer, sondern an Automaten, Zeitungskiosken oder eben an besonderen Verkaufsschaltern erstanden werden.
Schienenersatzverkehr: da etliche kleine Bahnstrecken stillgelegt worden sind, hat die FS (Italienische Eisenbahngesellschaft) einen Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, wobei die alten Bahnhöfe angefahren werden. Das ist bedauerlich, aber eine ähnliche Strategie kennen wir ja von zu Hause (»Rückzug aus der Fläche«). Was zunächst von Vorteil zu sein scheint Komfort und Schnelligkeit entpuppt sich bald als das genaue Gegenteil: bei sinkenden Fahrgastzahlen erhöht sich die Zahl der Haltepunkte und Umwege, und damit eben auch die Reisezeit. Zu guter Letzt bleibt dann nur noch ein Rumpfverkehr bestehen.
Günstigste Reisezeit: an Sommertagen trete man seine Reise zwischen 5 und 7h morgens an. Frühbusse trödeln nämlich nicht lange herum, die Außentemperaturen sind noch erträglich, und man braucht keinen ganzen Tag zu opfern.
Zusammenfassend können wir sagen: die Verbindung Zug/Bus gestattet in Sizilien ein Höchstmaß an Beweglichkeit selbst in entlegenen Winkeln, und das zu wirklich annehmbaren Preisen. Übrigens: auf allen staatlichen Linien, gleichgültig ob Bus oder Bahn, erhalten Interrailer dreißig Prozent Ermäßigung.
Fahrradmitnahme: normalerweise kostenlos im Gepäckteil der Busse möglich. Man muß nur zusehen, wie man den störrischen Drahtesel hineinbekommt!