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Literatur

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Weiterführende Literatur zum Thema

Belletristik und Sachbuch

Um das spröde Problem Mafia besser begreifen zu können, lese man das hervorragende Buch von Leonardo Sciascia, »Tote auf Bestellung« (dtv) oder »Die Firma der Paten« des Soziologen Diego Gambetta (dtv). Dort erfährt man Einzelheiten über die Organisation selbst – etwa über jenen symbolischen Aufnahmeritus, bei dem der Blutstropfen eines Novizen auf ein Heiligenbildchen fällt, das sodann zu Asche verbrannt wird – aber auch ganz nüchterne Geschäftspraktiken der »Firma der Paten«, deren Manager sich mit der unauflöslichen Treue zur Familie neue loyale Mitarbeiter für ihre Geschäfte mit der Protektion sichern. Auch die Verflechtungen zwischen sizilianischer Mafia, Kirche und Staat kommen nicht zu kurz.

Eine kulinarische Annäherung verspricht Joe Cipollas
Mafia Kochbuch: wer vom Leibkoch der Mafia bekocht wurde, lebte gefährlich. Aber auch Joe mußte bei seinen italo-amerikanischen Gerichten sein Bestes geben, um nicht in Ungnade zu fallen ...

Weiteres Lesefutter zum Thema:

  • Raith, Werner: »Das neue Mafia-Kartell« (Rowohlt, Berlin); der Mafiaexperte und Italienkorrespondent mit Zugang zu geheimen Ermittlungsgruppen plaudert aus dem Nähkästchen und schildert, wie die Syndikate den Osten erobern. Wenn nur die Hälfte dessen stimmt, was den Akten der Strafverfolger zu entnehmen ist, kann einem angst und bange werden.
  • Caponnetto, Antonino: »Die Antimafia« (Knaur); hier erfahren angehende Staatsanwälte, wie dem organisierten Verbrechen der Prozeß gemacht werden kann.
  • Arlacchi, Pino: »Mafia von innen« (dtv); Untertitel: »Das Leben des Don Antonino Calderone«. Der ehemalige Mafiaboß packt aus und gibt die Geheimnisse der sogenannten Ehrenmänner preis: die Namen der wichtigsten Familien im Universum der Mafia und deren enge Verflechtung mit der nationalen und internationalen Politik sowie deren geschickte Infiltration von Justiz und Wirtschaft.