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Im Norden

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San Diegos Norden

Spanisches Viertel und Wale Watching

  • Old Town: Anfahrt über den San Diego Freeway, Interstate 5, oder mit Bus 4 ab Broadway. Dieses spanische Viertel mit seinen Lehmhäusern umfaßt tatsächlich nur sechs Blocks mit zahlreichen Souvenirläden und Restaurants. Es wurde 1820 gegründet und gehört damit zu den ersten Ansiedlungen in Kalifornien überhaupt. Washington Square stellt den Mittelpunkt der Old Town dar, in welchem der Bazar del Mundo, die Kopie eines mexikanischen Marktplatzes mit Geschäften rund um einen Hof und hübschen Gärten, zu begutachten ist. Leider insgesamt zu kommerziell (2754 Calhoun St.).

    Trotzdem sollten wir auf einem Erkundungsgang die ältesten Gebäude der Stadt begutachten: die Casa de Machado Stewart (1830), die Casa Machado y Silvas (1832), die Casa de Carillo (1820), die Casa de Estudillo (1827) u.a. Führungen werden täglich um 14h von den park rangers durchgeführt. Treffpunkt: Casa Machado y Silvas. Auskünfte: Old Town State Park: T. 237-67 70.

  • Heritage Park: 2455 Heritage Park Row, T. 565-59 28. Herrliche Ansammlung alter Anwesen auf einem Hügel über der Old Town, darunter das wunderbare Sherman Gilbert House (1887). Etwas weiter unten ragt der Tempel Beth Israel empor, ein Holzbau aus dem Jahre 1889 und erste Synagoge der Stadt.
  • La Serra Museum: Presidio Park, unterhalb Old Town, T. 297-32 58, tägl. von 10-16h, montags zu. Kleine geschichtliche Stätte in einem Gebäude im Kolonialstil an der Stelle, wo Kalifornien geboren wurde.
  • Sea World: nordwestlich der Old Town mit Bus 9 ab Broadway zu erreichen. Auskunft zu den Bussen unter T. 233-30 04. Von 9h bis Sonnenuntergang geöffnet, im Sommer manchmal verlängerte Öffnungszeit bis 23h. Anderhalb Stunden vor Toresschluß gibt´s die letzten Eintrittskarten; T. 226-39 01.

    Mit ungefähr 5500 Arten eines der größten Aquarien der Welt. Eindrucksvolle Tiervorführungen mit Delphinen, Walen, natürlich Mörderwalen – die korrekte Bezeichnung lautet „Schwertwale“, tatsächlich sind es lammfromme Kerle – Ohrenrobben und Rollschuh laufenden Pinguinen. Zuguterletzt die sparklets, eine Springbrunnenshow. Man sollte einen ganzen Nachmittag vorsehen. Ermäßigung mit dem Ameripass; hoher Eintritt (rund 30 $), aber die Ausgabe lohnt. In einer der Touristenbroschüren über San Diego, in allen Motels zu haben, finden sich Gutscheine über 2-3 $ pro Person; entsprechende Coupons auch in Stadtzeitungen in Los Angeles.

    Äußerst praktisch: auf einem Blatt sind die genauen Uhrzeiten der Veranstaltungen angegeben. Sie wiederholen sich in regelmäßigen Abständen, so dass man bei geschickter Planung nichts versäumt. Ein Muß auf unserem Programm sollte die Sea Lion and Otter Show (Pirates of Prinniped) und die Baby Shamu Celebration im Shamu Stadium sein. Ersteres ist wirklich witzig – mit Abstand das Beste und Lustigste, was der Park zu bieten hat – und letzteres verblüffend. Ein gutgemeinter Rat: sollte jemand gerade seinen allerbesten Alpaka-Anzug tragen, so setze er sich besser nicht in eine der vordersten zehn Reihen.

  • Scenic Drive: Schilder mit blauen Möwen markieren eine 83 km lange Stadtrundfahrt, die sich mit dem Auto absolvieren läßt. Sie beginnt nahe des Broadways, durchquert den Balboa Park, die Old Town, den Mission Bay Aquatic Park, passiert den Gipfel des Soledad-Berges, führt bis zum Cabrillo National Monument und kehrt über Shelter Island zum Broadway zurück. Nicht gerade atemberaubend. Wir ziehen jedenfalls den Scenic Drive von Santa Barbara vor.
  • Cabrillo National Monument: am Ende der Point Loma gelegen. T. 557-54 50. Von 9h bis Sonnenuntergang geöffnet. Dieses Denkmal rangiert an dritter Stelle in der Beliebtheitsskala in den USA und ist dem Forschungsreisenden Joao Rodrigues Cabrillo gewidmet, der 1542 die kalifornische Küste entdeckte. Von diesem Hügel aus bietet sich ein umwerfender Blick über die Bucht mit ihren Hafenanlagen und Booten sowie in der Ferne auf die Anhöhen Mexikos. Morgens ist es allerdings oft noch neblig.

    Von Dezember bis Februar lassen sich die Wanderungen der Wale beobachten, von denen rund dreißig pro Tag in Richtung Süden vorüberziehen. Mitte Januar zählt man bis zu zweihundert Tieren. Hoffentlich noch recht lange, muß man wohl sagen. Einige Unternehmen bieten Beobachtungsausflüge.