Death Valley
Death Valley (Vorwahl: 619)
Gut 200 km nordwestlich Las Vegas und grade etwas südlich des Atomtestgeländes s. unter Las Vegas stellt das Todestal, bis zu 86 m unter dem Meeresspiegel gelegen, eines der tiefsten Täler der westlichen Hemisphäre dar. Seinen hübschen Namen erhielt es nach dem Ausspruch eines Pioniers, den selbst die Mormonen noch nicht näher identifizieren konnten, welcher nach Durchqueren des Tales ausrief: »Gott sei Dank, dass wir aus diesem Todestal heraus sind.«
In dem engen Tal brennt die Sonne tatsächlich wie verrückt. Eine schauerliche Gegend, wo die Quecksilbersäule im Sommer regelmäßig über 40°C im Schatten! steigt. Und zu allem Überfluß gibt´s noch nicht mal Schatten. Auf der Motorhaube kann man problemlos Spiegeleier braten! Unser Thermometer zeigte 52°C.
Die Luftfeuchtigkeit ist so gering, dass man am Steuer eines unklimatisierten Autos durch Schwitzen einen Liter Wasser pro Stunde verliert, weshalb tunlichst ein Wasservorrat von mindestens vier Litern pro Person mitgeführen werden sollte. Es ist ausgeschlossen, das Death Valley als Anhalter zu durchqueren. Im Frühjahr dagegen herrschen erträgliche Temperaturen.
Die Landschaft, zugleich grandios und unheimlich, ist völlig von der Sonnenglut verbrannt. Bei Sonnenaufgang und -untergang verfärben sich die Felsen. Um diese Zeit ist auch die Hitze weniger drückend. Unbedingt auf den asphaltierten Straßen bleiben.