Jackson Hole
Wintersport im Wilden Westen
Skiurlaub in den Rocky Mountains
Schwierigkeiten statt vielen Höhenmetern
Freilich möchte sich jedes Skigebiet "das beste" nennen, doch die Definition ist natürlich schwierig. Hängt sie vom Schnee ab, von den Pisten, von der Landschaft? Oder davon, ob Anfänger und Profis gleichermaßen ihren Spaß haben?
Anfängern jedenfalls sei davon abgeraten, sich ins Skigebiet "Jackson Hole" (USA) zu begeben. Freilich hätten sie dort ebenfalls ihren Spaß, doch es sollte doch ein ganz besonderes Erlebnis für die lange Anreise entschädigen - das wahrscheinlich v.a. Adrenalin-Jäger einheimsen werden. Sie freuen sich über Abfahrten mit bis zu 45 Grad.
Jackson Hole liegt auf einer Hochebene im "Wilden Westen", nahe des Grand Teton National Parks und des Yellowstone National Parks. Hier in den Rocky Mountains beschert das Klima trockene, teilweise extrem kalte Winter (im Januar bis zu 35 Grad minus). Ihnen verdanken Wintersportler den "champagne powder", der noch trockener ist als europäischer Pulverschnee.
Nach einer Übernachtung in Jackson Hole bringt der Bus Wintersportler zu den zwanzig Minuten entfernten Pisten (Skigebiet "The Big One") bei der Stadt Teton Village. Dabei fährt man entlang des Snake River (Schlangenfluss, man denke an Karl May). Höchster Punkt des Skigebiets ist der Rendezvous Mountain (3185 m). Zwar führen die Abfahrten nur über maximal ca. 1300 Meter bis Teton Village, doch deren Schwierigkeiten trösten über die "kurzen" Abfahrten hinweg.