Skigebiete der Rocky Mountains

Skiurlaub im Mormonenstaat

Drei Sehenswürdigkeiten von Salt Lake City

Skifahren in den Alpen klingt zwar gut, doch inzwischen löste ein neuer Trend die Schweizer Attraktion ab: Skifahren über dem großen Teich. Auch in Nordamerika liegt Schnee, und als Urlaubsziel ist es ja ohnehin gefragt.
Als Ausgangspunkt für Skiurlaub eignet sich z.B. die Mormonenstadt Salt Lake City, denn in ihrer Umgebung befinden sich gleich vierzehn Skiregionen, die mitunter zu den besten amerikanischen gehören. Ein Auto muss dazu freilich her, doch die Fahrt dauert nicht allzu lang: meist weniger als eine Stunde.

Nahe der Skistation "The Canyons" wartet eins der tollsten amerikanischen Skigebiete: mit unberührtem Tiefschnee, steilen Hängen, Buckeln … Nur fünf Kilometer entfernt befindet sich das olympische Center "Park City". Profis fahren zum dortigen Jupiter Peak mit seinen "doppelt schwarzen" Pisten.
Wer abseits gekennzeichneter Pisten fahren möchte, begebe sich z.B. zu Snowbird, eines der besten amerikanischen Skigebiete. Es ist der höchstgelegene Ort des Bundesstaates (2469 m); das Gebiet wurde bis auf 3353 Meter Höhe erschlossen. Den Besucher erwarten unberührte Hänge pur … Etwa die Hälfte der Pisten gelten als schwer.
Gemeinsam mit dem nahen Alta (ein Drittel schwere Pisten, Snowboards verboten) bildet Snowbird das zweitgrößte amerikanische Skigebiet.
Hat man sich an anspruchsvollen Pisten ausgetobt, lohnt sich ein Besuch bei den Skistationen Solitude und Sundance. Sie ermöglichen eher gemütliches Entspannen. Na ja, wenn man das beim Ski so sagen kann …

Steht einem nach all dem Ski der Sinn nach einer kleinen Stadtbesichtigung, so lädt Salt Lake City ihre Besucher gleich zu mehreren Attraktionen ein. Wie wär´s mit einem Basketballspiel der höchsten Liga? Kulturhungrige entscheiden sich vermutlich lieber für einen Besuch im kuppelförmigen Tabernakel, mit der berühmten Orgel (mehr als elftausend Pfeifen) und dem ebenso berühmtem Chor. Er singt regelmäßig mehrstimmig für Disneyfilme. In der Nähe, ebenfalls noch im Tempelbezirk der Mormonen, befindet sich der Salt Lake Temple.
Zur Ahnenforschung lädt das genealogische Archiv ein. In der offenbar größten Datenbank der Welt entdeckt man 280 000 Bücher, 35 Millionen Namen in einem Stammbaum und zwei Millionen Mikrofilmrollen.

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