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Mount Rushmore

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Washington, Jefferson, Lincoln, Roosevelt

Richtung Mount Rushmore

In dem platten Landstrich zwischen Chicago und Mount Rushmore, 15 km von Iowa City, siedelt eine Gemeinschaft deutschstämmiger Einwanderer: die Amonas. Die Gegend ist ziemlich touristisch, lohnt aber trotzdem einen Besuch. Fleischesser werden die T-Bone-Steaks (Rinderkoteletts) schätzen, die man hier meisterhaft zuzubereiten versteht.

Präsidentenköpfe, in Fels gehauen (Vorwahl: 615)

Grayline führt Busfahrten ab Rapid City durch, 1600 E Saint Patrick St.

  • Der YMCA in Rapid City bietet Übernachtungsmöglichkeiten mit Dusche. Wer spät abends eintrifft, ruft vom Bahnhof aus dort an und wird sogar mit dem Auto abgeholt.
  • Mount Rushmore ist bekannt für die zwanzig Meter hohen Köpfe der Präsidenten Washington, Jefferson, Lincoln und Roosevelt, die ein gewisser Borglum zwischen 1927 und 1941 dort in den Fels meißelte. Auf der Plattenhülle eines Deep Purple-Albums oder im Hitchcockfilm »Der unbekannte Dritte« sind sie bestens zu erkennen, und da dieser ja nun schon etliche Male im Fernsehen lief, können wir uns Einzelheiten sparen.
  • Ungefähr 11 km südwestlich hat Korczac Ziolkowski ein 172 m hohes Reiterstandbild von Crazy Horse in den Thunderhead Mountain gehauen – hierbei handelt es sich nicht um den Pariser Nachtclub, sondern um einen Indianerhäuptling. So ein Kunstwerk entsteht unter Einsatz von Dynamit, Dampfwalzen, Preßlufthämmern und Bulldozern. Nichts für romantisch veranlagte Gemüter.

    Korczak Ziolkowski, der kürzlich verstorbene Schöpfer des Crazy Horse, ließ einen ganzen Komplex aus Werkstatt, Museum und Touristenzentrum am Fuß des Berges entstehen, und seine Erben besitzen heute etwas mehr als jene 174 $, mit denen Ziolkowski seine Karriere begann. Gebührenpflichtiger Eintritt.

  • Die gesamte Gegend rund um die Blackhills ist für motorisierte Besucher von Interesse. Da wäre zum Beispiel etwas südlich des Mount Rushmore der Custer State Park mit seinem Wild Life Loophole, einem etwa 25 km langen Rundweg, wo sich Präriehunde und Büffelherden tummeln. Unmittelbar südlich verläuft eine schmale Straße, der Needle Highway, vorbei an den »Felskathedralen« und durch Erosion entstandenen, spektakulären Felsformationen. Für alle Ewigkeiten sicherte man den Indianern vertraglich das Gebiet der Blackhills zu. Die Entdeckung von Gold bereitete auch dieser Ewigkeit ein Ende. Wer sich für den Indianerschlächer Custer interessiert, lese oder sehe sich als Film an »Bury my Heart at the Wounded Knee« (Begrabe mein Herz an der Biegung des Flusses: Aussprache: »bury« wie »berry«, die Beere).
  • Am Fluß Belle Fourche, Richtung Norden, 50 km von Rapid City, bietet sich ein kommentierter Besuch per Kleinbus jener Stätte an, wo einige Szenen des Films »Der mit dem Wolf tanzt« (USA 1990) gedreht wurden: Lakota Camp, die endlosen Ebene mit der Bisonjagd usw. Einzelheiten erfährt man im Verkehrsamt von Rapid City oder unmittelbar bei Sturgis: T. (605) 347-31 38.