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Strände

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Immer Sommer: einfach genießen!

Die beste Strände Bahias

Wie kommt man hin?

Doch, doch, so was gibt´s in Bahia! Obwohl nicht wie in Rio mitten in der Stadt, sind sie an wunderschönen Partien zu finden und verheißen einen ewigen Sommer. Ihr volkstümlicher Charakter läßt sie trotz der unverkennbaren Verstädterungsdynamik zu familiären Orten werden, mit einem Hauch paradiesischer Unschuld. Für den Hinweg nimmt man den Bus »Aeroporto/Campo Grande«; Abfahrt gegenüber dem Hotel da Bahia. Verkehrt etwa alle Viertelstunde. Von der Praça da Sé aus besteht die Möglichkeit, den spürbar teureren »Executivo«-Bus zu benutzen. Fahrtdauer: vierzig Minuten. Bei den nächstgelegenen Stränden angefangen, ergab sich für uns folgende Hitliste:

Porto da Barra: der am schnellsten von der Innenstadt aus zu erreichende, verhältnismäßig kleine Strand ist am Wochenende gerammelt voll, bietet aber eine zufriedenstellende Sauberkeit und lebenslustige Stimmung.

Paciência, Santara und Mariquita in Rio Vermelho eignen sich nicht zum Baden.

Amaralina: sehr windig, kräftiger Wellengang. Nicht übel zum Surfen, zum Baden aber zu gefährlich.

Armaçao: nackter, wenig besuchter Strand, da die Brandung nicht ohne und das Wasser verschmutzt ist.

Corsavio: wirklich angenehm für Badende; hier besteht keinerlei Gefahr.

Piata und Itapoa: der eine geht in den anderen über. Diese beiden sind in unseren Augen die schönsten Strände Salvadors: das ruhige Meer, die Dünen, Hunderte von Kokospalmen, die einen Eindruck von frischer Exotik hinterlassen. Kleine, einfache und preiswerte Strandlokale sorgen für leibliches Wohl. Aber auch hier schreitet die Verschmutzung des Meeres stetig voran ... Zwischen Piata und Itapoa werden in den Tavernen frischer Fisch und gefüllte Krabben feilgehalten. Am Ende des Strandes von Itapoa laden niedrige Felsen zum Klettern ein; hier etwas weniger Betrieb.

Hinter Itapoa folgt die Lagoa do Abaete, in deren Umkreis in den letzten Jahren mehrere Favelas entstanden sind. Sagenhaft schöne Dünen aus weißem Sand. Achtung, nicht im See baden, da dort Lemanjá haust; und jedes Kind weiß, dass die Meeresgöttin Männer einfach zum Fressen gern hat ...

Im Norden Itapoas haben wir ein paar erstklassige und einsame Plätzchen aufgestöbert. Der Strand heißt hier Arembepe (von der Unterstadt, Busterminal in der Rua da França, starten täglich drei Busse). Obwohl die Anfahrt zwei Stunden dauert, ist die sich vor den Augen der Reisenden ausbreitende Landschaft dermaßen überwältigend, dass sich der Ortswechsel lohnt. In den wilden sechziger Jahren verbrachten Mick Jagger und Janis Joplin dort einige Zeit. Praia do Forte: dieselben Busse, aber etwas nördlicher gelegen. Ein kurzes Stück vor Praia do Forte gibt es eine Stelle, an der die hier geschützten Meeresschildkröten zu beobachten sind. Besser nicht weitersagen ... (s. »Umgebung«).