Unterkunft in der Khao san Road

Wohnungen im Banglampoo-Viertel

An der Bushaltestelle »Democracy Monument« steigt man aus, einem weiten Platz mit einem mindestens so großen wie geschmacklosen Monument in der Mitte. Von der Haltestelle aus sind ungefähr noch fünf bis zehn Minuten zu Fuß zurückzulegen, und wir erreichen eine für Bangkoker Verhältnisse erstaunlich ruhige, erholsame Gegend. Abends jedoch verwandelt sie sich in eine geräuschvolle Kulisse. Seit Jahrzehnten bildet die Khao San Road nämlich den Treffpunkt aller Thailandreisenden; ein Guesthouse scheint das andere mit Musik übertönen zu wollen. Man könnte die Gegend fast schon als Touristenghetto bezeichnen, aber es fällt schwer, sich diesem zu entziehen. Die zahlreichen schnuckeligen Restaurants und das faszinierende Lokalkolorit verleihen der Khao San Road nämlich eine ganz besondere Note. Außerdem sind der Fluß und die wichtigsten Tempel nicht weit. Manch einem mag die Hippieatmosphäre weniger zusagen, alles in allem bleibt dieses Viertel jedoch ein Zufluchtsort in der knallharten »Engels-stadt« In dieser Straße und rundherum eröffnen und schließen in schöner Regelmäßigkeit Dutzende von Guesthouses. Die meisten sind erfreulich preiswert, aber man sollte keine Luxusherberge erwarten! Die allerbilligsten entpuppen sich als regelrechte Rattenlöc er ohne Fenster ... und der Käse fehlt auch noch!

Bei alledem eignet sich die Khao San Road bestens für alle Quartiersu-chenden. Hier haben sich auch eine ganze Reihe von Reisebüros angesie-delt, bei denen Fahrkarten in den Norden, Transfers zum Flughafen, Flug-tickets usw. erhältlich sind. Was hat das Viertel noch zu bieten? Kleinere Telefonzentren, um zu Hause mal kurz anzuklingeln,

Money-changers und Kassettenverkäufer – dass es sich um Raubkopien handelt, ist Ehrensache – sowie belebte Straßenmärkte während der Abendstunden. Deshalb sieht man hier also soviele bekannte Gesichter.