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Bangkok-West

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Sehenswertes im Bangkoker Westen

Tempel und Paläste

Wat Phra Kaeo und Königspalast : Sanam Chai Road. An Feiertagen geschlossen, sonst durchgehend von 8.30 bis 16.30 Uhr zu besichtigen, die Kasse schließt jedoch zwischen 12 und 13 Uhr und endgültig dann um 15.30 Uhr. Im Preis inbegriffen: eine englischsprachige Führung jeweils um 10 und um 14 Uhr. Korrekte Kleidung ist Voraussetzung: wer mit Shorts oder ärmellosem T-Shirt ankommt, muß draußen bleiben. Wegen der unangenehmen Hitze und der zahlreichen Besucher empfehlen wir, sich möglichst früh aufzumachen. Der hohe Eintrittspreis gilt auch für den Besuch des Vimanmek Mansion (s. unten).

Rückblick in der Geschichte

Der Königspalast oder Große Palast wurde 1867 unter Rama VI. erbaut, um den hundertsten Geburtstag der Chakri-Dynastie zu würdigen. Rama V. verlieh ihm anschließend seine persönliche Note. Die Palastanlage umfaßt eine Fläche von 219 ha. Im Herzen des Gebäudes befindet sich der eigentliche Palast, einige Nebengebäude sowie eine Ansammlung von Tempeln, u.a. der Wat Phra Keo – Eingang an der Na Phra Ion Road, schräg gegenüber des großen Parks. Es handelt sich um den Haupttempel der thailändischen Buddhisten, da er den Smaragdbuddha, meistverehrte Statue der Thais und eigentlich aus Jade, beherbergt. Die Geschichte des Königspalastes reicht aber viel weiter zurück. Dieses den Hauptwat umgebende Tempelensemble wurde am Ende des 17. Jhs. erbaut. Architektonisch gesehen zählt es zu den harmonischsten im ganzen Land, auch wenn es zunächst nicht diesen Anschein hat. Ein beeindruckendes Zusammenspiel aus vielfarbigen Dächern, Chedis, Statuen und mythologischen Figuren. Einer der ästhetischsten buddhistischen Tempel des Landes, soviel steht fest. Die meisten dieser Tempel haben zwar über zweihundert Jahre auf dem Buckel, blieben jedoch dank der regelmäßig durch die verschiedenen Herrscher durchgeführten Ausbesserungsarbeiten hervorragend erhalten. Immer wieder gesellten sich neue Konstruktionen den alten hinzu, bereicherten diese oder stahlen ihnen die Schau. Auf diese Weise vermischten sich die verschiedenen Stile, und nichts sieht wirklich alt aus. Neben wahren Kunstschätzen steht manchmal wertloser Plunder. Außer den wichtigsten Tempeln präsentieren sich hier bunt durcheinander gewürfelt die den verschiedenen Ramas gewidmeten Denkmäler, eine Hauptbibliothek, ein Bibliotheksanbau, ein königliches Pantheon, kleinere Pavillons sowie Chedis, soviel man nur will. Nur keine Panik, man muß ja nicht alles bis in die Einzelheiten betrachten. Weiter unten geben wir Hinweise zu besonders lohnenden Besichtigungen. Das sind zum Beispiel die Tempel, und vor allem derjenige mit der Buddha-Statuette, welche für gläubige Thais eine vergleichbare Bedeutung hat wie die Jungfrau Maria von Lourdes für die Katholiken. Der Königspalast als solcher ist demgegenüber von minderem Interesse.