Morgan City, Houma
Morgan City und Franklin
Eine im ganzen angenehme Stadt, die ihren Wohlstand den Garnelen und dem Öl verdankt, so dass es nicht erstaunt, dass jeden Sommer am Labor Day-Wochenende ein großes Garnelen- und Ölfest steigt. Ansonsten jedoch nichts Sehenswertes. Die Swamp Gardens sind ein Reinfall und zudem nur im Rahmen einer Führung zugänglich.
In der Umgebung
Pierre Part: Zwanzig Kilometer nördlich von Morgan City, am Highway 70. Reizvolles Örtchen, das vom Fischfang in den Bayous lebt. Kein Hotel.
Franklin: Rund 25 Meilen westlich Morgan City an der LA 182. Hübsches vom Fremdenverkehr übersehenes Städtchen mit unversehrtem historischen Stadtkern. Das Ganze liegt zwischen zwei Highways. Der Ausschilderung folgend, erreicht man eine baumbestandene Allee mit »Ante-Bellum«-Häusern, wovon eins, das Laurel Ridge Country Inn, ein für uns unerschwingliches B&B ist. Wie zu seiner Glanzzeit lebt die Stadt heute noch vom Zuckerrohrbau.
Houma (Vorwahl: 504)
Houma liegt im Herzen des Bayoulandes, einer Gegend also, in der die Menschen von und mit den Flüssen, den Sümpfen und dem Meer leben. Mehrere Unternehmen bieten Busreisen durch diese geheimnisvolle Welt, diesem Reich der Fischer und Jäger, an.
Nützliche Adressen
Annie, eine der erfahrensten Führerinnen durch die Bayous von Terrebonne, bietet eine unvergeßliche Bootstour an. Nichts entgeht ihrem geübten Blick: sie entdeckt die Ibisse im Schilf und die knapp unter der Wasseroberfläche paddelnden Nutria (Biberratten), die ja ganz nahrhaft klingen. Annie spricht sogar ihre Freunde, die Alligatoren, mit Vornamen an. Diese paddeln bisweilen zum Boot und vollführen Luftsprünge, um nach dem dargebotenen Hühnerfleisch zu schnappen. Abends sieht man die Reiher und die Silberreiher zurückkehren, welche die Nacht auf einer kleinen Insel in der Mitte des Sees verbringen.