In den Straßen der Bronx

I Love Brooklyn

Greeter Initiative oder Ask a Local

New York hat es erkannt und will auch so schnell nicht mehr davon ablassen: Touristen bilden eine ihrer wichtigsten Einnahmequellen. Allein 44 Millionen Menschen besuchten im vergangenen Jahr die Stadt, die niemals schläft, und doch will sie noch mehr.

Während Starbucks die ohnehin touristenüberfluteten Straßen Manhattans weiter zupflastert, hat der neue Bürgermeister den Vormarsch der bisher wenig als touristisches Refugium geschätzten Stadtteile wie Brooklyn, Bronx oder Queens erkannt, nicht allein der 90 dort vertretenen Nationalitäten wegen. Die ehemals ausgebuhten und nur mit schreckgeweiteten Augen durchfahrenen Viertel der Millionenstadt liegen zunehmend im Trend. Künstler, Hippe und Junge ziehen in die ausrangierten Gebäude und hauchen den verschmutzten Straßen ihren Atem ein.

Einblicke in dieses neue Leben erlauben, wie auch in anderen Teilen der Stadt, freiwillige Einwohner (Greeter), die sich kostenlos und zum puren Vergnügen der Besucher annehmen und ihnen ihre Stadt zeigen, so wie nur ein echter New Yorker sie sehen kann. Eine Stadt hinter der Tourismusfassade, fernab des ausgetrampelten Time Square Pfads. Entführt in geheime Schlupfwinkel zeigen sie die Botanical Gardens und empfehlen Bootstouren auf dem Bronx River. Zu jedem Gebäude gibt es eine kleine Geschichte, und Viertel wie Little Italy sind mit einem echten Italoamerikaner an der Seite gleich zweimal so schön.

Idyllisch liegt auch der Pelham Bay Park da, und überrascht mit exotischer Fauna. Sogar Hirsche entdeckt man in New York in freier Wildbahn.

Der Bürgermeister ist zuversichtlich. Die alten Gruselgeschichten von Bandenkriminalität und Raub sind dank der "No Tolerance Politik" Vergangenheit. Nun konzentriert er sich ehrgeizig darauf, seine Stadt bis zum Jahr 2015 herauszuputzen und dann über 50 Millionen Besucher Willkommen zu heißen.

Sämtliche Touren unter: www.nycvisit.com und www.nyc.com.

Buchung der kostenlosen Fremdenführer unter www.bigapplegreeter.com.