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Sehenswertes

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Milazzo und Umgebung

Kamera und Sonnenbrille nicht vergessen...

Anschauen, wenn man Zeit übrig hat

  • Mittelalterliche Burg: ursprünglich im 13. Jahrhundert errichtet und von den Spaniern wieder aufgemöbelt. Die Umfassungsmauer ist noch gut erhalten. Diese Zitadelle spielte eine gewichtige Rolle in der kriegerischen Geschichte Siziliens, denn sie war militärischer Vorposten der Griechen, später der Engländer während der Napoleonischen Kriege, und am 20. Juli 1860 zettelte Garibaldi im Verlauf seines Eroberungszuges durch Sizilien dort eine strategisch bedeutsame Schlacht an. Besichtigung nur im Rahmen einer Führung möglich. Man wende sich an Signore Napoli, T. 922 12 91.

    In der Umgebung

  • Capo di Milazzo: Halbinsel sechs Kilometer nördlich von Milazzo. AST-Bus vom Bahnhof oder von der Piazza della Repubblica, zwanzig Minuten Fahrt. Panoramastraße, die hin und wieder einen Blick übers Meer erlaubt. Das Kap selbst hat nichts Außergewöhnliches an sich, aber bei klarem Wetter bietet sich von hier ein weites Blickfeld über die Äolischen Inseln und die sizilianische Küste bis zum Ätna natürlich. Gleich an der Bushaltestelle buhlen Bars und Restaurants um unsere Gunst. Widerstehen wir Trunksucht und Völlerei: auf der linken Seite führt nämlich ein schmaler Weg hinunter zum Meer.
  • Tindari (oder Tyndaris): archäologische Stätte 62 km westlich von Messina, zwischen Patti und Falcone (Gemarkung Patti).
  • Es handelt sich um eine Stadtgründung des Dionysius des Älteren von 396 v.Chr. Tindaris schlug sich erst auf die Seite von Syrakus, um später zu den Römern überzulaufen. Im Jahre 836 wurde die griechische Kolonie von den Sarazenen zerstört. Geblieben ist eine sehenswerte Ausgrabungsstätte (Zona archeologica) mit griechischem Theater, römischer Basilika und Villa.
  • Im Bereich der antiken Stadt, auf dem höchsten Punkt des Capo Tindari, wurde 1960 eine Wallfahrtsstätte, das Santuario della Madonna Nera (Heiligtum der Schwarzen Madonna), deren Patronatsfest am 8. September begangen wird, errichtet. Aus ganz Sizilien und Kalabrien strömen die Pilger an diesem Tag zusammen. Was genau es mit der schwarzen Dame auf sich hat, konnte uns niemand erzählen. Der letzte, der´s wußte, ist wahrscheinlich vor zwanzig Jahren gestorben. Oder sollten wir uns da irren? Vielleicht schreibt uns ja jemand eine Postkarte ...
  • Ein Museum versammelt die schönsten, von Archäologen ans Tageslicht beförderten Fundstücke. Eintritt frei. T. 09 41/36 90 23. Geöffnet sind Stätte und Museum von 9h bis eine Stunde vor Sonnenaufgang. Zwei Busse bringen uns von Messina aus in anderthalb Stunden hin.

    Ganz in der Nähe ein verlockender Sandstrand.

  • Pensione Quattro Stagioni: Via Communale Fiume 7, in Falcone, 59 km westlich von Messina. T. 09 41/34 274. Eine nette Familie führt das Regiment. Erfreulich saubere und ruhige Zimmer. Ausgezeichnete Gerichte, über dem Holzfeuer gegart. Können sich nicht nur Verleger leisten, sondern auch deren Lektoren ...