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Stadtbesichtigung
Barock ohne Ende
Piazza del Duomo: ihn umstehen mehrere barocke Bauwerke, als da wären: der Palazzo di Città von 1659, die Basilika dei Santi Pietro e Paolo, im 18. Jahrhundert umgebaut, und der Duomo aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts, mit neugotischer Fassade aus dem 19. Jahrhundert.
Chiesa di San Sebastiano: Piazza Vigo, hinter der Piazza del Duomo, wenn man in Richtung Corso Vittorio Emanuele marschiert. Schöne Barockfassade. Daneben der Palazzo Pennisi di Floristella.
Vergnügungen und Feste
Karneval: im Februar, von Gründonnerstag bis Rosenmontag. Spektakulärer Umzug mit Prunkwagen und »Schwellköpfen« aus Pappmaché.
Fest des Heiligen Sebastian (oder »Fest der Frommen«): am 20. Januar. Die Prozession beginnt an der Kirche San Sebastiano.
Pupi-Theater von erstaunlich hoher Qualität. Man erkundige sich beim Fremdenverkehrsbüro wegen der ganz unregelmäßigen Zeiten.
In der Umgebung
Aci Castello (Vorwahl 095): neun Kilometer nordöstlich von Catania. Normannisches Schloß, aus Lavagestein auf einer das Meer überragenden Felsenspitze erbaut. Dieses zur Abendstunde belebte Fleckchen gewährt eine schöne Aussicht auf die Felsküste von Aci Trezza. Anreise mit dem AST-Bus: jede halbe Stunde von 5.50-21.50h, sonn- und feiertags seltener.
Auskunft: T. 37 30 84.
Aci Trezza: auch an der Küste, elf Kilometer hinter Catania. Ein Fischernest, dem kleine Lavainseln (Scogli dei Ciclopi) vorgelagert sind, die der griechischen Sage nach vom blinden Zyklopen Polyphem den Schiffen des Odysseus hinterhergeschleudert worden waren. Visconti drehte hier einen seiner besten Filme: »Die Erde bebt« (La terra trema; Italien 1947). Er handelt von der Fischerfamilie Valastro und ihrer Revolte gegen die Diktatur der Fischgroßhändler.
Capo Mulini: hinter Aci Trezza, in Richtung Acireale; winziger Fischereihafen mit Badestrand, wo sich die wohlhabenden Catanier in der Sonne aalen.
Trattoria Don Saro: Lungomare Mario Martinez 29, T. 87 72 49. Mittwochs geschlossen. Ganz einfaches Lokal am Hafen, bei den Cataniern jedoch gut beleumdet: wegen des frischen Fischs und des Meeresgetiers zu unschlagbaren Preisen. Samstagabends möglichst früh hier auftauchen, um langes Schlangestehen zu vermeiden. In der warmen Jahreszeit speist man auf der großen Terrasse.
Billig wohnen gegen Hilfe