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Verkehrsmittel

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Verkehrsmittel

Radfahren ist angesagt

— Denjenigen, die gerne Museen besichtigen und auch sonst viel herumgondeln, empfehlen wir die Oslokortet; sie gilt entweder einen, zwei oder drei Tage und berechtigt zur freien Benutzung sämtlicher öffentlichen Verkehrsmittel und zur kostenlosen Besichtigung aller Museen. Erhältlich im Verkehrsamt. Für Studenten weniger geeignet, da sie in den Museen ohnehin nur einen ermäßigten Eintritt zu entrichten haben und die Karte außerdem ziemlich teuer ist. Vorher lieber mal alles durchrechnen. Will man Oslo in aller Ruhe besichtigen, empfiehlt sich die Karte nicht; will man allerdings im Schnellverfahren alles Sehenswerte »mitnehmen«, dann erweist sie sich schon ab drei Museen als ideal. Letztere belasten auf die Dauer nämlich den Geldbeutel und die Tarife der öffentlichen Verkehrsmittel grenzen fast schon an Beutelschneiderei. Achtung Autofahrer: die Oslokortet berechtigt zum gebührenfreien Parken auf öffentlichen Stellplätzen.

— Wer in der Stadtmitte logiert, bediene sich eines Fahrrads. Was gibt´s schöneres, als zur Bygdöy-Insel, zum Munch-Museum oder zum Frogner Park streßfrei zu radeln!

— Öffentliche Verkehrsmittel: einmal die U-Bahn, deren acht Linien über die ganze Stadt verteilt sind und die bis Mitternacht verkehrt; dann noch ein relativ dichtes Straßenbahnnetz und schließlich der Bus, der das Netz vervollständigt. Eigentlich sind, abgesehen von ein paar Museen und der Juhe, eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten auch zu Fuß erreichbar, so groß ist Oslo ja nicht. Fahrkarten sind in jeder U-Bahn, Straßenbahn und jedem Bus erhältlich und für alle öffentlichen Verkehrsmittel gleich teuer. Am günstigsten kommen Mehrfahrtenkarten; die Flexicard besteht aus acht Einzelfahrscheinen. Die erste Stunde nach Abstempeln des Tickets fährt man kostenlos.

Bleibt noch die Dagskort zu nennen, das einen Tag lang die beliebige Benutzung aller Verkehrsmittel ermöglicht. In den Museen gibt´s damit allerdings keine Preisnachlässe. Erhältlich beim Fahrer oder an Narvesen-Kiosken. Finden wir praktischer und weniger kostspielig als die Flexicard. Wer sich nicht in den Fahrradsattel schwingen möchte, ist damit am besten bedient.

— Das Verkehrsamt gibt einen übersichtlichen Netzplan aus.

— Oslo ist eine Stadt, wo man auf das Auto als Fortbewegungsmittel getrost verzichten kann! Wer seinen fahrbaren Untersatz, aus welchen Gründen auch immer, benutzen muß, findet genügend Parkplätze, und der Verkehr fließt gemütlich vor sich hin. Vor Falschparken möchten wir ausdrücklich warnen, denn die norwegische Polizei ist auf Trab. Schließlich befinden wir uns hier in einem zivilisierten Land! Obendrein sind die Abschleppgebühren nicht von Pappe. Als vorteilhaft haben sich jene Parkplätze herausgestellt, auf denen man sein Gefährt 48 Stunden abstellen darf.