Fortbewegung und Tips
Radfahren, Baden und Schauen
Fortbewegung
Wer ein Auto besitzt, dem stehen alle Ecken und Winkel der Inseln offen.
Die ideale Lösung sind aber Fahrrad ... oder Moped. Wer zu dem Schluß kommt, die Miete dieser, für die Inseln einfach idealen, Fortbewegungsmittel sei zu teuer, sollte bedenken, dass man sich so um einiges bequemer fortbewegen kann. Das Busnetz ist nämlich nicht besonders eng geknüpft, außerdem erweisen sich die Fahrpläne als reichlich kompliziert (Transport-Paß mit sieben Tagen Gültigkeit). Interrailer zahlen allerdings nur die Hälfte. Trotzdem erscheint es uns vorteilhafter, unabhängig zu sein. Mieten wir im Verkehrsbüro also einen Drahtesel: die Entfernungen sind nicht übermäßig groß und das Vergnügen wird perfekt sein. Vorsicht: für einen trainierten Radler sind 50 km ein Kinderspiel, während Anfänger auf dem Zahnfleisch daherkommen werden!
Mit dem Boot: fast von jedem Dorf aus verkehren kleine Boote, mit denen man Ausflüge in die Umgebung unternehmen oder zu den Nachbarinseln übersetzen kann. Eine hervorragende Einrichtung. Auch Rorbus- oder Sjöhus-Besitzer vermieten an ihre Kunden bisweilen kleine Motorboote. Falls man zu mehreren unterwegs ist, kommt das nicht teuer. Interrailern wird auf den Fähren, die zwischen den Lofoten pendeln, fünfzig Prozent Ermäßigung gewährt, ausgenommen solche des »Lofot Express«.
Badezeug eingepackt?
An den einladenden Stränden oder in engen Fjorden mit unvergleichlich sauberem Wasser zu baden, ist wirklich ein Vergnügen. Natürlich dampft das Wasser nicht gerade, aber die Temperatur ist auszuhalten und durchaus vergleichbar mit der holländischen oder französischen Atlantikküste. Schließlich fließt der Golfstrom hier vorbei, und das merkt man eben.
Die Mitternachtssonne ...
... ist, wie soll es anders sein, auf der Westseite der Inseln zu beobachten.