Norwegische Spezialitäten

Hammelragout und Aquavit

• Kjöttkaker (kjøttkaker): in der Pfanne gebratene Frikadellen
• Farikal (fårikål): Hammelragout mit Kohl und feinen Kräutern
• Rökt Laks (røkt laks): leicht geräucherter Lachs; gut zu Spinat oder Rühreiern
• Nedlagt Sild: Salzhering, auf verschiedene Arten zubereitet
• Rakörret (rakørret): Lachsforelle
• Riskrem: süßer Reis mit Sahne, wird speziell an Weihnachten gegessen
• Dyrestek: Wildbraten in Scheiben, z.B. vom Rentier
• Klippfisk: getrockneter Kabeljau
• Brunost: brauner Käse, dessen süßlicher Geschmack durch das Karamellisieren des Milchzuckers zustande kommt. Kann auch von der Ziege stammen (geitost, gjetost)
• Römmegröt (rømmegrøt): Brei aus Mehl, Milch und saurer Sahne mit 35 % Fettgehalt
• Knekke- oder Flatbröt (knekkebrøt, flatbrøt): in ganz Skandinavien ißt man das meist eher geschmacksneutrale Knäcke gern, für gewöhnlich gut belegt.
• Lomper: eine Art Kartoffelpuffer
• Kransekaker: Gebäckringe aus Zucker, Eiweiß und gemahlenen Mandeln, die festtags in unterschiedlichen Größen übereinander zu einem Kegel aufgetürmt werden
• Vafler: Waffeln – in Norwegen sehr beliebt

Aquavit (Akevitt)

Aquavit, oder die Kunst, nach einem Skitag wieder zu Kräften zu kommen. Kennt jemand das Geheimnis dieses angeblich wunderwirkenden Alkohols, der jeden Muskelkater kuriert? Der Linie-Aquavit, eine Variante des norwegischen Kümmelschnapses, muß eine nicht gerade alltägliche Reise absolvieren, bevor er im Lande ankommt: er wird bei Verlassen der Destillerie erst einmal in Portweinfässer gefüllt und muss den Äquator überquert haben, bevor er wieder nach Hause darf. Dieser Taufakt soll den göttlichen Alkohol dann in norwegischen Aquavit verwandeln. Wir verstehen uns recht: das Zeug ist natürlich nur in homöopathischen Dosen zu genießen ...