Geographisches
EINE WELT FÜR SICH
Die majestätische Landschaft, die freundlichen Menschen, die unendliche Schönheit der Fjorde, die ungewöhnliche Farbe des Wassers, die langen Strände, die romantischen Fischerhütten auf Pfählen ... sobald man die Welt der Lofoten betritt, fühlt man sich in eine ferne Wunderwelt versetzt. Lassen wir die Stimmung, die unendliche Ruhe, auf uns einwirken, atmen wir die reine Luft der Weite, lauschen wir den plätschernden Wellen, die aus der Geschichte dieser Inselgruppe, wie durch Zauberei aus dem Ozean aufgetaucht, erzählen. Die Lofoten muß man einfach fern jeder Schnellebigkeit genießen. Wer ausreichend Zeit mitbringt, wird nicht enttäuscht sein.
Geographisches
Die Lofoten und Vesterålen sind Inselgruppe, die sich entlang der Nord-Süd-Achse zwischen Tromsö und Bodö erstreckt. Die Vesterålen liegen im Norden, die Lofoten im Süden. Auch wenn wir uns damit vielleicht Feinde schaffen, so wagen wir dennoch dreist zu behaupten, dass die Lofoten schöner sind als ihre Nachbarinseln. Wer mit der Zeit knapp ist und dieser Inselgruppe nur ein paar Tage widmen kann, sollte sich deshalb die Vesterålen sparen und gleich zu den Lofoten fahren. Der lohnendste Teil findet sich südlich von Svolvaer, wenn man Richtung Å fährt, aber darüber läßt sich natürlich auch streiten. Die ganze Gegend ist einfach einmalig.
Die Lofoten wirken wie eine Felsenkette, die sich gleich zugespitzten Hackbeilen dem Himmel entgegenstreckt. Hinter dieser Bergkette im Meer verbergen sich weite Wiesenflächen, die man hier nie vermuten würde und auf denen fette Schafe weiden. Eben noch in einer eher rauhen Gegend mit hohen, schneebedeckten Bergen, gelangt man plötzlich in eine milde, auf Ausgleich bedachte Küstenlandschaft. Etwas weiter entdeckt man dann man höre und staune! Strände, länger als der längste Brautschleier, mit weißem Sand und smaragdgrünem, azurblauem oder türkisem Wasser. Nein, wir haben uns nicht in die Karibik verirrt, obwohl wir uns manchmal fast so fühlen. Außer den Inseln Vestågöy und Flakstadöy, zu denen eine gebührenpflichtige Tunnelstrecke führt, sind bald alle Inseln durch Brücken miteinander verbunden.