Buddhastatuen / König
Lebensstil in Thailand
Sitten & Gebräuche
Buddhastatuen / König
Grundsätzlich gilt: Buddhastatuen oder -abbildungen, ob winzig oder riesengroß, beschädigt oder halbe Ruinen, alt oder neu, kostbar oder nicht, sind heilig! Also niemals den Sockel als Schreibunterlage benutzen, um sich eine Einkaufsadresse zu notieren ...
Begrüßungsrituale: normalerweise gibt man sich in Thailand nicht die Hand. Traditionelle Begrüßungsgeste ist das Wai, d.h. beide Handflächen werden wie zum Gebet zusammengeführt. Prinzipiell grüßt der Jüngere zuerst.
Anrede: in Thailand wird man beim Vornamen genannt, vor den dann ein Khun (Herr oder Frau) gesetzt wird.
Es gilt als unfein, höher als eine Respektsperson, z.B. ein älterer Mensch oder ein buddhistischer Mönch, zu sitzen oder zu stehen.
Niemals den Kopf einer Person berühren, da sich dort der Seele und Gedanken Sitz befindet (gilt auch für Kinder!); das könnte als Geste der Verachtung mißverstanden werden. Manche werden vielleicht darüber lachen, aber wir kennen jemanden, der für einen Monat ins Gefängnis mußte, weil er einer Thailänderin an den Haaren zog.
Niemals mit dem Fuß auf jemanden zeigen; die Füße gehören in Thailand zu den unedelsten Körperteilen. Dergleichen käme also einer schlimmen Beleidigung gleich. Wir empfehlen daher, sich nicht mit übereinandergeschlagenen Beinen hinzuhocken, um Mißverständnissen vorzubeugen.
König samt Familie werden hoch geschätzt und sind für jegliche Kritik tabu. Wenn die Nationalhymne auf der Straße ertönt dies geschieht manchmal in Städten um 8 und/oder 18 Uhr oder im Kino vor dem Hauptfilm das Bild der Königsfamilie erscheint, muß man sich von seinem Platz erheben. Sich einfach am Verhalten der Einheimischen orientieren.