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Tuk-Tuk

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Tuk-Tuks

Durch Bangkok auf drei Rädern

(Samlor-Motorrikschas): das Nonplusultra im Bangkoker Nah-verkehr. Die originellen Gefährte sind nur in größeren Städten zu finden. Sie sehen aus wie dreirädrige Motorradtaxen mit einer Sitzbank hinter dem Fahrer. Regelrechte Boliden, welche von jungen, waghalsigen, aber durch-aus geschickten Männern gefahren werden, was einem gleichwohl schlot-ternde Knie und Gänsehaut beschert! Tuk-Tuks stehen einfach überall und zu jeder Zeit bereit. Die Preise sind Verhandlungssache. Man sollte sich zwar nicht scheuen, die Tarife um mindestens dreißig Prozent herunterzu-handeln, dabei aber im Hinterkopf behalten, dass die Fahrer nicht aus Jux unterwegs sind, sondern ihren Lebensunterhalt verdienen müssen. Billig fahren wir im Vergleich zu den heimischen Tarifen ja sowieso. Dem Fahrer das genaue Fahrtziel auf der Karte und den Straßennamen auf thailändisch zeigen; besser noch, den Fahrer, der höchstwahrscheinlich kein Englisch sprechen wird, das Fahrtziel wiederholen lassen. Von drei Tuk-Tuk-Fahrern wird mindestens einer den Fahrgast freundlichst herumkutschieren und ihn dann absetzen, wo es ihm gerade paßt. Aber Vorsicht: in der Khao San Road beispielsweise locken Tuk-Tuk-Fahrer mit niedrigen Tarifen, schlep-pen Touristen dann aber ins nächste Schmuckgeschäft, wo sie bei Zustan-dekommen eines Handels Provision kassieren ... selbstverständlich mit dem verbindlichsten Lächeln. Nicht zu übersehen der liebevolle Eifer der Fahrer, mit dem sie ihr Gefährt schmücken. Tuk-Tuks kommen die Reise-kasse zwanzig bis dreißig Prozent billiger zu stehen als die zählerlosen Taxis, Gänsehaut inbegriffen. Mit Fahrpreisanzeiger stellt das Tuk-Tuk jedoch nicht das günstigste Verkehrsmittel dar. Wenn es zudem noch drüc-kend heiß ist, bietet ein Taxi mit Klimaanlage natürlich die angenehmere Lösung.

Motorrad-Taxen: sie ermöglichen ein schnelleres Fortkommen zu den wahrhaft haarsträubenden Spitzenverkehrzeiten und sind zudem etwas preiswerter als normale Taxen. Man erkennt sie an den Nummern, welche die Fahrer auf dem Rücken tragen.