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Unternehmungen

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Unternehmungen in Pai...

Mao-Pong-Wasserfälle: gut zehn Kilometer außerhalb von Pai. Zunächst der Straße zum Krankenhaus folgen; nach ungefähr fünf Kilometern erreicht man das chinesische Kuomintangdorf (KMT). Ruhig mal einen Blick hineinwerfen: dort fristen nämlich ehemalige Angehörige der Nationalchinesischen Armee Tschiang Kai-scheks ihr Dasein, die nachdem sie 1949 gegen Maos Kommunisten den Kürzeren gezogen hatten teilweise nach Burma flohen und seither vom Opiumhandel leben. Die politisch Gemäßigteren setzten sich nach Thailand ab und bestreiten dort ihren Lebensunterhalt in der Landwirtschaft. Auffallend sind ihre Behausungen aus gestampftem Lehm, die jedoch zunehmend von Häusern in Massivbauweise verdrängt werden.

An der Weggabelung vor der Ortschaft hält man sich rechts in Richtung Wasserfälle. Reizvolle Wasserhütte mit einem ungefähr zehn mal fünf Meter großen Becken, in dem die Kinder aus der Gegend planschen. Ein lauschiges Badeplätzchen mitten im Wald.

...und in der Umgebung

Tha Pai Hot Springs (heiße Quellen): rund sieben Kilometer südlich von Pai. Die Richtung zum Mae-Yen-Tempel einschlagen; auf der linken Seite taucht dann eine Holztafel mit der Richtungsangabe zu den Tha Pai Hot Springs auf. Ungefähr einen Kilometer dem unbefestigten Weg folgen, und wir erreichen einen warmen, schwefeligen Bach in einem Wäldchen. Ein paar runde Zementbadewannen laden zu einem besonderen Badevergnügen am späten Nachmittag ein bei idealen Wassertemperaturen ... jedenfalls meistens. Nichts als Bäume, Vögel und himmlische Ruhe ... Einziger Haken an der Geschichte: es sind nur fünf Wannen vorhanden. Die Tha Pai Hot Springs sind bislang ein »Geheimtip« fragt sich nur, wie lange das so bleiben wird. Badetuch und Ersatzklamotten nicht vergessen.» Trekkingtouren in die Umgebung: fast alle Guesthouses führen Trekkingtouren durch oder vermitteln sie. Das Angebot reicht von zwei bis fünf Tagen, mit oder ohne Floß, wobei die Touren mehr oder minder gut geplant sind. Teilweise auch Flußfahrten auf Bambusflößen. Das Duang Guesthouse preist eine Ein-Tages-Tour zu den Lisu- und Lahu-Dörfern und zu einem Wasserfall an, außerdem eine Drei-Tages-Trekkingtour mit Elefantenreiten und Floßfahrt (Rafting). Und dann sollte man sich noch nach den Aktivitäten von Guy Gorias erkundigen (s. Thai Adventure and Development unter »Nützliche Adressen«.

Obacht: einige Veranstalter glauben es sich schuldig zu sein, den Teil-nehmern abends im Dorf ganz nebenbei eine günstige Ration Opium zu verschaffen. Wir raten dringend vom Opiumkonsum ab: es handelt sich um eine harte und daher gefährliche Droge.

Hinweis für Motorradfahrer: das Umland von Pai bietet herrliche Ausflugsziele. An Ort und Stelle Erkundigungen einziehen und sich eine Karte beschaffen.

Wo unterwegs nächtigen?

Ban Farang Guesthouse: in Khum Yuam, einer größeren Ortschaft rund sechzig Kilometer südlich von Mae Hong Son. Allen, die sich für die Südroute nach Mae Hong Son entschieden haben, möchten wir diese Adresse ans Herz legen. Roger, ein Franzose, und seine nette thailändische Frau bereiten ihren Gästen einen freundlichen Empfang und sind für ausgezeichneten Service bekannt. Gepflegte und gemütliche Zimmer. Auch die Küche braucht sich nicht zu verstecken.