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Trekking

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Trekking heute

Kürzere Fußmärsche

Elafantenreiten duch den Dschungel

Das Zwei- bis Vier-Tage-Trekking, wie es heutzutage in Thailand praktiziert wird, hat seit etwa fünfzehn Jahren eine feste Form; es ist kaum möglich, in Chiang Mai eine Agentur ausfindig zu machen, die sich von diesem starren Schema löst. In den siebziger Jahren waren noch Trekkingtouren von über einer Woche mit dem Besuch möglichst vieler Bergvölker in Mode, mehr oder weniger erlaubte Vergnügen im Preis inbegriffen; die Zeiten sind jedoch vorüber. Allen Indiana-Jones-Typen auf der Suche nach dem großen Abenteuer müssen wir leider von Nordthailand abraten: unberührte Landstriche und von der Zivilisation unbeleckte Volksstämme zu entdecken gibt´s hier schon lange nichts mehr.

Als geeignetste Trekkingzeit gelten die Monate zwischen November und März. Alle, die im Juli und August anreisen, müssen sich auf heftige tropische Regenfälle gefaßt machen.

Die Trekkingtouren bestehen entweder nur aus Fußmärschen oder beinhalten mehrstündige Ausflüge auf dem Rücken eines Elefanten oder auf einem Bambusfloß. Die Tagesmärsche im unwegsamen Gelände mittlerer Schwierigkeitsstufe die Berge in Thailands Norden übersteigen allesamt die 2500 m nicht ziehen sich jeweils über drei oder vier Stunden hin und bilden den Hauptbestandteil an physischer Aktivität bei diesen Trecks. Eigentlich reichen hierfür eine mittlere Kondition und ein Minimum an Bereitschaft aus, zwischen den Stränden des Südens und den Verlockungen Bangkoks auch einmal so richtig ins Schwitzen zu kommen.

Der zweite wichtige Aspekt einer Trekkingtour in Nordthailand ist der, wie wir gesehen haben nicht ganz unproblematische, Besuch eines von Bergvölkern (Tribes in der Sprache der Reisebüros) bewohnten Dorfes. Jede Agentur wird behaupten, eine solche Begegnung gehöre unbedingt zu einer gelungenen Trekkingtour. Hier muß man allerdings differenzieren: die Bergvölker sind weder Bestandteil des Urwalddekors noch folkloristische Attraktionen. Ferner sollte man sich vor Augen führen, wie hart das Leben in dem lichter gewordenen Dschungel ist.

Trekkingausrüstung

Wanderschuhe oder »Militärstiefel«

Unterwäsche und Socken zum Wechseln: ab und zu geht´s nämlich durchs Wasser.

Wolldecke für die Nacht. Achtung: zwischen Dezember und Februar kann´s in den Bergen recht kalt werden. Daher in dieser Zeit eine eigene Daunendecke mitbringen, da die gestellten Decken eher dünn sind.

Lange Hosen zum Schutz vor Dornen und Gebüsch

Sonnenhut, Sonnenbrille und Sonnenöl

Ein ordentliches Fahrtenmesser ist immer von Nutzen, z.B. wenn ein Floß gezimmert oder ein Wildschwein geschlachtet werden muß.
Autan oder sonstige Mückenschreck-Lotionen

Regencape, gerade im Sommer

Das alles gibt´s in Chiang Mai für ´ne Handvoll Reis oder auch zwei.

Desinfektionstabletten für Trinkwasser (z.B. Mikropur)

Wasserflasche

Taschenlampe
Kein Toilettenpapier! Die Spuren der Touristenkarawanen lassen sich schon heute anhand von Klopapierresten verfolgen.

Durchfallmittel, Mittel gegen Übelkeit

Seine Kreditkarte sollte man entweder mitnehmen oder in einem Banksafe deponieren (nicht im Guesthouse!).