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Stadt

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Wie in die Stadt gelangen?

Vom Flughafen: Im Flughafen sind ein Postamt, ein Fremdenverkehrsbüro sowie eine Wechselstube zu finden.

Per Bus: leider keine Direktverbindung vom Flughafen in die Stadt. Man muß erst ein paar Hundert Meter bis zur Straße laufen und dann Buslinie 6 zur Stadtmitte ausfindig machen. Anschließend wird man mit einem roten Kleinbus in sein Guesthouse chauffiert. Die ganze Aktion kostet enorm viel Zeit und spart nur minimal Geld.

Thai Limousine Service: theoretisch stellt die Thai Airways nach jeder Landung einen Minibus. Der bringt die Fluggäste an den gewünschten Ort in der Stadt und kostet weniger als ein Taxi, vorausgesetzt, man ist zu zweit. Ab drei Personen dagegen lohnt sich ein Taxi.

»Airport taxis« günstiger Festpreis ab drei Personen.

Vom Bahnhof

Buslinie 3 zum Stadtzentrum. Dutzende Schlepper von Guesthouses tummeln sich am Bahnhof und werben mit Fotos und Visitenkarte für ihre Pension; manche bieten sogar eine kostenlose Fahrt an. In letzter Zeit erreicht das Ganze schon lästige Ausmaße. Es liegt an jedem einzelnen, das Spielchen mitzumachen oder höflich abzulehnen!

Verkehrsmittel

Fahrrad: das sympathischste, für eine eingehende Stadterkundung geeignete Fortbewegungsmittel . Vorsicht ist dennoch geboten, da der Verkehr nicht zu unterschätzen ist. Man findet sich aber rasch zurecht; Fahrradfahren ist auch in Chiang Mai unübertroffen. Fahrradvermieter sind an jeder zweiten Straßenecke zu finden; die meisten haben sich jedoch auf der Moon Muang Road niedergelassen. Bevor man sich auf den Drahtesel schwingt, sollte man dessen Zustand und vor allem die Bremsen prüfen.

Motorrad: besonders geeignet, um sich die nähere und weitere Umgebung mal anzusehen. Die meisten Guesthouses vermieten Motorräder. Der Einfachheit halber wende man sich direkt an den Vermieter; dann spart man die Provision. Auf der Moon Muang Road, der Kotchasan Road und der Tha Phae Road, der Hauptgeschäftsstraße, wird man schnell fündig: hier konzentrieren sich die meisten Motorradvermietungen. Auch bei motorisierten Zweirädern zuerst einmal Bremsen, Schaltung und Reifen überprüfen. Den Vertrag in aller Ruhe durchlesen, bevor man unterschreibt. Vorsicht: in der Praxis besteht keinerlei Versicherungsschutz! Thailand ist gerade dabei, ein neues Versicherungssystem auf die Beine zu stellen, es ist jedoch zu früh, um genaues darüber sagen zu können. Falls ein Versicherungsschutz angeboten wird, sollte man die Hinweise genau durchlesen und sie auch vom Händler wiederholen lassen. Normalerweise läuft alles wie am Schnürchen, aber sobald ein geringfügiger Unfallschaden eintritt, beginnen die Scherereien. In den meisten Fällen wird die Hinterlegung des Reisepasses verlangt. Wer in einen leichten Unfall verwickelt wird und nicht versichert ist, dem empfehlen wir, das Motorrad repariert zurückzugeben; denn sobald sich der Vermieter um die Angelegenheit kümmert, könnte das Ganze ziemlich teuer werden. Die kleinen Hondas mit 100 ccm reichen übrigens locker für zwei Personen, vorausgesetzt, man bleibt in Stadtnähe.

Songthaews: es handelt sich hierbei um leicht auszumachende, offene, rote Kleinbusse mit zwei Sitzbänken. Sie funktionieren ähnlich wie Stadtbusse und verkehren auf mehr oder weniger vorgegebenen Routen, wenn sich mehrere Fahrgäste an Bord befinden. Sollte dies mal nicht der Fall sein und fährt man alleine, geht der Fahrer auf die Wünsche des Fahrgastes ein und gabelt andere Fahrgäste unterwegs auf. Eine praktische Einrichtung, zumal die Kleinbusse ständig durch die Gegend fahren und erheblich preiswerter als Tuk-Tuks sind. Für die Fahrten werden Festpreise pro Person berechnet.

Allen, die die Umgebung Chiang Mais zu mehreren abklappern und nicht auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sein möchten, raten wir, ein Songthaew für einen ganzen Tag zu mieten. Vorher den Preis und die Etappen mit dem Fahrer vereinbaren. Eine sympathische und erschwingliche Sache.

Stadtbusse: die Map of Chiang Mai führt sämtliche Busstrecken auf. Für uns am wichtigsten ist wohl Linie 3 vom Bahnhof in die Innenstadt, am Busbahnhof und am Tha Phae Gate vorbei.

Tuk-Tuks (Motor-Samlors): dienen wie in Bangkok als Moped-Taxis. Im Verhältnis zu den Strecken liegen die Fahrpreise höher als in Bangkok. Um auf einen einigermaßen vernünftigen Preis zu kommen, sollte man grundsätzlich jede genannte Summe um dreißig bis fünfzig Prozent herunterhandeln. Die Fahrer agieren weniger hektisch als ihre Kollegen in der Hauptstadt; sicherlich ein positiver Nebeneffekt der guten Bergluft, die sich wohltuend auf die Nerven auswirkt.

Pedal-Samlors: bei kürzeren Entfernungen praktisch und billig. In Chiang Mai ist dieses Verkehrsmittel jedoch fast völlig von der Bildfläche verschwunden. Angesichts wachsenden Autoverkehrs und reger Bautätigkeit in den Außenbezirken die Wege werden immer länger! dürften die pedalgetriebenen Samlors über kurz oder lang ganz verschwinden.