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Lieber »Agriturismo« oder Camping?

Naturnah wohnen und reisen

Öko-Tourismus auf dem Vormarsch

Der ländliche (oder »sanfte«) Tourismus setzt sich, wie auch in anderen europäischen Reiseländern, immer weiter durch. Näheres ist der Broschüre Guida dell´Ospitalitá rurale, Agriturismo e Vacanze verdi zu entnehmen, erhältlich beim Nationalverband:

  • Agriturist: Corso Vittorio Emanuele 101, 00186 Rom, Tel. 06 6 85 21.

    Den nach Regionen angeordneten Adressen sind detaillierte Beschreibungen in Form von Piktogrammen beigefügt: zu Lage, Zahl der Zimmer, Komfort, Standard und Preisen, teilweise illustriert durch ein Foto. Weiterhelfen können auch die örtlichen Verkehrsämter. Die Unterbringung erfolgt privat, wobei jeweils ein paar Zimmer für Gäste vorgehalten werden. Ein fahrbahrer Untersatz ist häufig unumgänglich, da auf dem flachen Land öffentliche Verkehrsmittel dünn gesät sind.

    Weiterhelfen können auch die örtlichen Verkehrsämter sowie:

  • Terranostra/Associazione per l´Agriturismo e l´Ambiente:
    www.terranostra.it/
  • Anagritur: www.anagritur.com/

    Zeltplätze

    Zelten ist auf Sizilien wie im Rest des Landes mit hohen Gebühren verbunden – zumal am Meer und in der Nähe historischer Stätten – und man kann zu zweit für ein kleines Zelt und den Wagen locker Euro 70,- loswerden. Überdies wird für die Warmwasserdusche meist noch gesondert zur Kasse gebeten. Dafür verfügen Zeltplätze häufig über ein Schwimmbad (Bademütze meist Pflicht!).

    Wer mit Kindern auf Achse ist, sollte überhöhte Gebühren nicht willenlos hinnehmen. Die lieben Kleinen werden nämlich immer häufiger genauso hoch veranschlagt wie Erwachsene. Aufnahmebereit sind die an Hand von Sternen klassifizierten Campingplätze in der Regel von April bis Oktober. Nur einige bleiben das ganze Jahr über in Betrieb. Unsere Hinweise auf Zeltplätze beruhen auf einer subjektiven Auswahl, sind also nicht erschöpfend und wollen es auch gar nicht sein. Eine Liste mit allen Plätzen versendet die Federazione Campeggio (Anschrift und Telefon s. Kap. »Nützliche Adressen in Italien/Reisen und Übernachten«) auf Anfrage. Auch die italienischen Fremdenverkehrsämter und nationalen Campingverbände helfen weiter. Bei den örtlichen Verkehrsämtern in Italien schließlich kann normalerweise auch eine Aufstellung aller Plätze eingesehen werden, mit allen Detailinformationen und manchmal auch Angaben zu den Gebühren.

    Von wildem Zelten ist in Italien generell abzuraten: egal wo, ganz dringend aber im Süden des Landes. Wildcampen ist in Italien aber sowieso verboten. Mit Einwilligung des Eigentümers darf man aber auch auf abgelegenen Stellen sein Zelt aufbauen.