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Sehenswürdigkeiten

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Höhepunkte des Comobesuchs

Was lohnt einen Blick?

Die Kathedrale natürlich, ein Höhepunkt lombardischer Architektur. Ungeachtet einer Bauzeit, die sich vom 16. bis zum 18. Jh. erstreckte, gibt die Renaissance den Ton an, namentlich beim herrlichen Portal. In ihrer Nische bewachen Plinius der Jüngere und der Ältere den Eingang ' alte Lateiner erinnern sich. Teil einer Serie von fünf Statuen darüber sind jene in Stein gehauenen, leicht geschürzten Jünglinge, deren allzu grazile Körper seinerzeit für allerhand Aufruhr unter den bigotten Geistern gesorgt hatten. Uns macht das heute weniger aus, im Gegenteil: hier erweist sich gerade die erfrischende Spontaneität und der Sinn fürs Profane der Renaissance. Im Innern des Doms flämische Tapisserien vom Feinsten.

Broletto: an die Kathedrale angebaut und ehemaliger Sitz der Comune während des Mittelalters. Recht elegant, das Gebäude aus dem 13. Jh. mit seinen romanischen und gotischen Bauelementen.

Como verfügt noch über bedeutende Überreste der einstigen Stadtbefestigung, und zwar entlang der Via Varese und der Viale Cattaneo. Hier lohnt vor allem das Vittoria - Tor. Anno 1192 wurde dieses seiner Bestimmung übergeben und mißt seither vierzig Meter in der Höhe.

Im historischen Ortskern eine ganze Reihe alter, architektonisch bemerkenswerter Behausungen: in der Via Netta (Piazza S. Fedele) z.B. Hausnummer 1, ein malerisches Erkergebäude aus dem 16. Jh. mit Backsteinfassade. Auch das Kirchlein S. Fedele ist nicht zu verachten.

S. Abbondio: Strada Regina. Bei dieser Kirche feiert die lombardische Romanik wieder einmal fröhliche Urständ und schwelgt in harmonischen, fast perfekt zu nennenden Proportionen. Mehrere geneigte Dächer folgen einander und geben den Blick frei auf zwei schmucke Türme. Fresken bedecken die Hauptapsis.

Museum in den Räumlichkeiten des Giovo und Olginati-Palais: Kunstsammlungen und archäologische Funde. Einlaß von 9.30-12h und von 14-17h (an Feiertagen nur vormittags). Montags keine Besichtigung.

Von der Piazza de Gasperi aus schwebt eine Seilbahn nach Brunata, das von seinem bewaldeten Plateau auf 716 m Höhe ein prächtiges Panorama über den See bietet.

Am westlichen Ausgang der Stadt, am Seeufer, muß man die Villa Olmo und ihre Gärten gesehen haben. Vom Park aus der Uferpromenade folgen, die geradewegs in die Stadtmitte zurückführt. Hier findet man in einem zauberhaften Rahmen noch bewohnte Villen, die einen zeitlosen Charme ausstrahlen.