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Sehenswert

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Sehenswertes in Chiang Rai

Ehrlich gesagt: nicht sonderlich viel.
Markt: im großen, überdachten Markt von Chiang Rai pulsiert das Leben; ein malerischer Anblick. Hier findet man alles und nicht ein netter Bummel ist allemal drin. Bauern aus dem Umland und Angehörige der Bergvölker kaufen hier ein. Gewürze, Kleidung, Schüsseln, Wannen, Tongs, Ausstattungen aller Art und alles, was die Hausfrau so braucht. Dass es hier köstliche Kleinigkeiten zu Beißen gibt, haben wir ja schon erwähnt.

Wat Phra Keo: gegenüber vom Overbrooks Hospital. Tempel aus dem 15. Jahrhundert mit hübscher Fassade. Beherbergte eine Zeitlang den berühmten Smaragdbuddha, der in Bangkok ein Bleibe gefunden hat. Damals ahnte man allerdings noch nichts von seiner Existenz. Eines Tages trafe ein Blitz den ihn verbergenden Stupa. Die Buddhastatue kam zum Vorschein und wurde nach Bangkok gebracht. Der Tempel hieß fortan Wa Phra Keo, wie auch sein Pendant in der Hauptstadt. Gleich am Eingang eine geschnitzte Tür; im Inneren des Tempels sind Holzpfeiler mit Blumenmotiven zu bewundern. Im Chor wurde 1991 der Vorläuferbuddha durch eine andere Figur ausgetauscht, ebenfalls aus Jade. Deren Positur entspricht allerdings nicht genau jener des echten Smaragdbuddhas. Obendrein befindet sich der Jadebuddha in Augenhöhe und ist daher vollständig sichtbar; ganz hübsch und durchaus sehenswert, wenngleich nicht so heilig wie die Statue in Bangkok. Hinter dem Haupttempel ein alter Chedi aus dem 19. Jahrhundert.

Wat Jet Yod: sehenswert die elegante Fassade.

Den Wat Phra Singh kann man sich getrost schenken.

Trekking- und Tourenveranstalter

Kein Guesthouse ohne geführte Exkursionen: zu Fuß, mit den Motorrad, auf dem Floß oder Raft oder auf Elefantenrücken. Gelegenheiten zu Kamelritten haben wir leider nicht gesichtet ...

Im übrigen beherbergt die schmale Pramawipat-Straße zwischen Jetyod Road und Phatholyothin Road ein gutes Dutzend Reisebüros mit breitem Angebot: Flußexkursionen auf dem Bambusfloß, Elefantenritte, Erkundung des Goldenen Dreiecks im Minibus usw.

Wir erinnern daran, dass man die Gegend um Chiang Rai auch auf eigene Faust erkunden kann. Im Gegensatz zu Chiang Mai haben sich hier zahlreiche ethnische Minderheiten in Dörfern am Straßenrand oder unweit davon angesiedelt. Wer mit Floß oder Elefant durch die Geographie ziehen möchte, muß allerdings auf ein Reiseagentur zurückgreifen. Dagegen lassen sich das Goldene Dreieck und sämtliche Dörfer an der burmesischen Grenze ohne Hilfe erkunden. Schon mancher hat sich von irgendwelchen Agenturen beschwatzen lassen, in dem Glauben, es sei einfach zu schwierig, in Eigenregie loszuziehen. Auf jeden Fall sollte man die Tarife der verschiedenen Guesthouses vergleichen: die Unterschiede sind enorm!

Chiang Rai Travel and Tour Co. Ltd.: 869/95 Pram Wipak Road; Tel. 71 33 14. Bietet Eiligen eine Tagestour mit folgendem Programm: Besuch der Bergstämme der Akha, Yao und Lahu; Aufenthalt in der Stadt Mae Sai; dann rein ins Goldene Dreieck, schließlich Führung durch das Museum in Chiang Saen. Der Preis hat allerdings mächtig angezogen.

Wisid Jungle Lodge: im Wisid Guesthouse, 21/4 Rachayota Road, Tel. 71 32 79. Ein von unseren Lesern empfohlener Führer.

Chat House: Adresse s. Rubrik »Unterkunft« Bekannt für maßgeschneiderte Trekkingtouren zwischen Thailand und Burma. Bis jetzt hat sich noch keiner unserer Leser beschwert ...»Etliche andere Trekkingveranstalter bieten hervorragende Touren an. Sich bei anderen Reisenden umhören.

Warnung: in keine illegalen Exkursionsangebote nach Laos einwilligen. Solange die Grenze nicht geöffnet ist, sollte man auf Abenteuer à la Indiana Jones verzichten. Die laotischen Arrestzellen sollen übrigens besonders feucht sein ...

Wer eine richtige Bergtour unternehmen möchte, sollte einen erfahrenen Führer zu Rate ziehen.