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Osten

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Die Seele der texanischen Pioniere

Prärie so weit das Auge reichtRoute 66

Forts und Indianer

Weit bis in den Norden zwischen New Mexiko und Oklahoma erstreckt sich die Region Panhandle Plains. Diese meist flache weite Landschaft, mit bis an den Horizont reichenden Straßen, bietet an vielen Orten Einblicke in die Seele des texanischen Pioniergeistes.

In Abilene veranschaulicht das Frontier Texas, ein Museum über die Erschließung des Landes durch die Siedler, die Lebensweise der texanischen Pioniere. Die Stadt ist auch Ausgangspunkt des 1000 Kilometer langen Texas Fort Trail, der zu den berühmtesten Forts des Landes führt.

Das Ranching National Heritage Center in Lubbock vermittelt einen authentischen Einblick in das Leben der Rancher zu Zeiten des Wilden Westens. Wegen des fruchtbaren Bodens im Umland der Stadt wird hier Wein angebaut.

Etwas über die Ureinwohner des Landes erfährt man im Kwahadi Kiva Indian Museum in Amarillo. Auch die berühmte Route 66 führt durch diese Stadt. Weiter südlich liegt der Palo Duro Canyon, ein hervorragendes Terrain für Wanderer und Mountainbiker. Im Canyon findet im Sommer ein Musical über das Schicksal des letzten Komantschenhäuptling statt.

Schöne Landschaft in Ruhe genießen

Mit Grenzen zu New Mexico und Mexiko liegt die Region Big Bend ganz im Südwesten von Texas. Sie ist das dünnbesiedelteste Gebiet des Landes und besticht den Besucher durch die Ruhe und Einsamkeit.

Für alle, die sich gerne in der Natur aufhalten, sind die beiden Nationalparks Big Bend und Guadalupe Mountains ein besonderer Leckerbissen. Es ist möglich, Reittiere oder geländefähige Drahtesel zu mieten und einen Ausritt in die Landschaft zu unternehmen.

Eine weitere Besonderheit der Gegend liegt in Wirklichkeit unerreichbar fern. Denn die Sterne sind hier so gut zu sehen, wie sonst selten. Im McDonald Observatorium wird die Sternenbeobachtung noch eindrucksvoller.

Die Geschichte des Landes und seiner Bewohner wird in den spanischen Missionen von El Paso, der Grenzbefestigungen von San Angelo und Fort Davis sowie in den kuriosen kleinen Geschichtsmuseen in Pecos und Langtry dargestellt.

Wenn man einmal genug hat von der Hitze und dem Staub des Landes, so kann man sich von beidem im quellengespeisten Schwimmbad in Balmorhea oder in einem der Thermalbäder am Rio Grande befreien. Sie sollten aber nicht vergessen, sich abzuduschen, bevor Sie ins Becken steigen.

In der Region Big Bend sprudeln die ergiebigsten Ölquellen von Texas, deren Ertrag aber bei weitem nicht für die amerikanische Bevölkerung ausreicht.

Liebliches Land für die Siedler

Im Herzen von Texas gelegen, war die Region Hill Country in ihrer Vergangenheit beliebter Siedlungsort deutscher, polnischer und tschechischer Einwanderer, deren Einflüsse noch häufig zu spüren sind.

Die hügelige Landschaft ist geprägt von Wäldern, Wiesen und kleinen Orten. Zu den Schönheiten zählt der Enchanted Rock nördlich von Fredericksburg und die Hügel im Lost Maples State Park westlich von Bandera sowie der Wine Trail. In Höhlen rund um Mason und Rocksprings hausen Millionen von Fledermäusen, welche abends am Himmel zu sehen sind.

Austin, die Hauptstadt von Texas, beherbergt im Kapitol die Regierung des Landes. Die Stadt ist darüberhinaus wegen der lebhaften Live-Musik-Szene bekannt.

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Foto: Fotolia