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Tipps/ Abfahrt

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Richmond und Williamsburg – Tipps

Übernachtung

B&B Vermittler sind:

  • Virginia Guesthouses,
    Box 5737, Charlottesville, VA 22905, T. 804-979-7264
  • Virginia Bensonhouse,
    2036 Monument Ave., Richmond, VA 23220, T. 804-648-7560
  • 7 Econo Lodge: unbarmherzige Preise, dafür aber auch recht nobel. Den Katalog aller Econo Lodge-Hotels mit Preisen, Lage, Ausstattung usw. erhält man bei der Econo Lodges of America Inc, 20 Kages Exec. Center, P.O.Box 12188, Norfolk VA 2350Z. Kostenlose Reservierung unter T. 800-446-6900.
  • Gästezimmer an der Straße nach Richmond, mindestens eine Meile vom Stadtmitte entfernt.
  • Motel Pocahontas: 800 Capitol Landing Rd, T. 229-2374. Im Nordosten, etwas schwierig zu finden. Preiswerteste Unterkunft in dieser Kategorie. Keine Mahlzeiten, aber dafür bietet das Restaurant nebenan eine reiche Auswahl zum Frühstücken, wobei man unbedingt den »Brei des Südens« (grits) kosten muß.

    Restaurants

    Und wie steht´s mit dem Essen? Hier im Süden trifft man auf eigenständige kulinarische Traditionen: zunächst natürlich den Virginia ham, gekochten Schinken mit Honig, der heiß mit Ananas verzehrt wird, dann dicke Pfannkuchen mit Sirup, Honig oder Konfitüre, wobei jener mit blueberries (Blaubeeren) besonders empfehlenswert ist. Besondere Gaumenfreuden Marylands, gleich nebenan, sind die kleinen weichen Krabben (soft shell crabs) , die entweder in Milchsuppe wie Venusmuscheln, clam chowder genannt, gegessen werden, oder in Pasteten, die unter der Bezeichnung crab cakes laufen.

  • Sammy and Nick´s: 7129 Pocahontas Trail. Spezialisiert auf Steaks, Pfannkuchen, Meeresfrüchte und überhaupt alles, was Kennergaumen mundet.
  • Das vom Fremdenverkehr geprägte Williamsburg hat natürlich Dutzende von Restaurants aufzuweisen. Der wichtigste Leckerbissen: southern breakfast and pancakes, womit man selten einen Reinfall erlebt.

    Sehenswert

  • Das Capitol: Sitz des Gouverneurs, wo man erstmal in die Kunst des richtigen Verbeugens eingeführt wird, ehe der Hausherr einen empfangen wird.
  • Das Fort, die Kerzenfabrik, der Hausbau, der Perückenmacher und zahlreiche andere Handwerker, die mit Methoden des 18. Jhs zu Werke gehen. Die erstklassige Inszenierung läßt sogar vergessen, dass es doch arg touristisch zugeht.
  • Die Plantage: Carter´s Grove muß einfach sein, wenn man eine Karte für Williamsburg erstanden hat.

    An der Küste von Williamsburg nach New York

    Williamsburg südwestlich über den Interstate 64 in Richtung Norfolk verlassen und der Autobahn zum Chesapeake Bay Bridge Tunnel folgen, der durch eine Möwe markiert wird. Für die Unterquerung des Wassers wird eine in Anbetracht der Länge der Strecke lächerlich niedrige Straßengebühr erhoben. Ein Laden mit Restaurant auf der ersten künstlichen Insel, von der aus sich die Landschaft, das heißt in diesem Falle das Wasser und die Boote, betrachten lassen. Eine technische Glanzleistung aus dem Jahre 1965.

    Es folgt eine langgezogene Halbinsel mit zahlreichen Stränden und wenig Menschen. In Chincoteague, einem Naturpark am Meer, leben wilde Ponies. An der Route 13 in Pocomoke, an der Grenze zu Maryland, liegt Don´s Seafood Restaurant, immer gut und sonntagmittags am allerbesten. Denn dann wird ein »all you can eat« angeboten, die Farmer rücken mit Kind und Kegel an, und für Stimmung ist gesorgt. Man hat die Wahl, den Weg über die Autobahn von Philadelphia fortzusetzen oder die Lewes Ferry über den Delaware Bay nach New Jersey mit seinen touristischen Stränden zu benutzen, die vier- bis zehnmal täglich abfährt und siebzig Minuten benötigt. Für ein Auto oder einen camper mit vier Personen zahlt man 27 $.

    Unterwegs wird klar, warum New Jersey, das in der Nähe der Autobahnen so industrialisiert wirkt, trotz allem »The Garden State« heißt.