Machen wir ein Buch?

Reise, Sachbuch, Belletristik ...?
Alle interessanten Themen;
alles was bewegt.

Hier geht´s weiter!

Ausflüge

Body: 

Ausflüge in und um Paleochora

Ausflüge per Schiff

Nach Soughia und Haghia Roumeli: täglich um 8.30h, außer mittwochs und freitags. An diesen Tagen lichten die Schiffe schon um 8h Anker, da sie bis zur Insel Gavdos weiterfahren. Zurück geht‘s um 16h ab Haghia Roumeli und um 17h ab Soughia (Ankunft in Paleochora um 18h). Fahrkarten sind in sämtlichen Agenturen erhältlich. Von Soughia Richtung Gavdos: ebenfalls mittwochs und freitags, Abfahrt um 9h (über Haghia Roumeli). Von Haghia Roumeli weiter nach Loutro oder Chora Sfakion (Sfakia).
Zur Insel Gavdos: im Sommer in der Regel mittwochs und freitags (am besten nochmal nachschauen) um 8h ab Paleochora. Rückfahrten an denselben Tagen um 13.30h, so Gott und Brandung es erlauben (fünf Stunden Fahrzeit). Die Rückfahrt kann sich bei hohem Seegang tatsächlich um einige Tage, wenn nicht sogar um eine Woche, verschieben! Pechvögel dürfen dann hinter ihrem Flieger in die Heimat herwinken. Eventuell tuckern auch einige Fischer zur 50 km entfernten Insel rüber – bei ordentlichem Seegang kann‘s Landratten da schon ein wenig mulmig werden in der Magengrube. Vorher den Preis festlegen! Gavdos liegt wirklich am Ende der Welt: keine hundert Menschen haben sich hier häuslich niedergelassen! Im Dorfladen kann man fast gar nichts kaufen, deshalb unbedingt selbst für die Tagesverpflegung sorgen.
Zur Insel Elafonissi: tägl. um 9h, und im Sommer zusätzlich um 11h. Zurück sticht das Schiff um 15h in See und im Sommer nochmal um 17h – es empfiehlt sich, pünktlich zu sein, der Kapitän wartet nicht! Im Winter verkehren die Schiffe nicht zum südwestlichsten Zipfel Kretas, wo eine idyllische Lagune und traumhafte Strände warten (s.unten).

Ausflüge zu Fuß ab Paleochora

Reizvoll ist eine gemächliche Tageswanderung zur Insel Elafonissi vor der Westküste (s. oben); die fünfstündige Wanderzeit beschert herrliche Landschaftseindrücke. Wasser für unterwegs nicht vergessen! Wirklich lohnend ist die Tour erst ab Gialos; die 10 km bis dahin legt man besser mit einem Taxi oder per Daumen zurück. Dort ist am Ende des Weges ein weißes Häuschen mit blauen Fensterläden zu erkennen, etwa 100 m vom Strand entfernt. Am äußersten Ende des Strandes geht‘s dann los – wer die Stelle nicht auf Anhieb findet, muß sich halt auf seinen Spürsinn verlassen – und von da an führt ein rotmarkierter Pfad zu einer Kapelle. Alles weitere ist geschenkt: weiter an der Küste entlang, bis schließlich Elafonissi nur noch eine Sandbank entfernt liegt.
Ein rot markierter Weg geleitet uns nach Soughia. Die Wanderzeit beträgt insgesamt fünf bis sechs Stunden. Vorsicht: manche Markierungen sind nicht mehr zu erkennen, und auf gar keinen Fall ohne reichlichen Wasservorrat loslaufen! Hier vergeht leider kein Jahr ohne Todesfälle, da viele unvorsichtige Wanderer ohne Wasser aufbrechen und wirklich keine Quelle auf der Strecke sprudelt. Am besten frühmorgens, gegen 6h, aufbrechen. Ab Paleochora den Weg in Richtung Zeltplatz einschlagen, 300 m nach dem Zeltplatz in einer Linkskurve in den Fußweg nach rechts unten abbiegen, der parallel zur Küste verläuft. Dann den Markierungen folgen und der Küste nicht mehr den Rücken drehen. Außer gegen Ende geht‘s nun leicht bergauf, so dass der Rucksack wegen der vielen Felsen gleich doppelt so schwer wiegt.

In Lissos lohnt es sich, eine Rast einzulegen und die verfallenden Ruinen eines antiken römischen Theaters und eines Stadions zu besichtigen. Außerdem gibt‘s noch ein Tempelchen mit geschmackvollen Mosaiken, zu dem man aber nur gemeinsam mit dem Wärter Zugang hat. Hinter Lissos durchquert der Weg noch einige Schluchten, bevor er endlich Soughia erreicht.
Mit dem Bus ab Paleochora zur Samaria-Schlucht (s.unten); Abfahrt zwei- oder dreimal pro Woche um 6h, Ankunft gegen 8h in Omalos. Der Ausflug wird ausschließlich von Reisebüros organisiert. Rückkehr mit dem Schiff um 16h ab Haghia Roumeli.

Im Auto Nach Soughia

Die Entfernung beträgt rund 30 km, davon entpuppen sich zwanzig Kilometer als steinige Piste. Ab Rodovani ist die Straße dann geteert. Man kurvt durch eine liebliche Landschaft und durchquert hin und wieder einen Weiler, in dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint.
Azogires bietet neben einem Heimatmuseum, einem Restaurant und einer alten Taverne sogar ein paar Privatzimmer, und zwar am Ortsausgang in Richtung Soughia.
Im weiteren Verlauf führt die Trasse durch ein Tal, längs des Flüßchens unter Olivenbäumen, vorbei an einem gottverlassenen Bergnest namens Ahladiakes. Schließlich Temenia, ein für die Reinheit seines Wassers bekanntes Dorf, und das Ziel unseres Abstechers: Soughia.