Griechische Mythologie - von Achill bis Helena

Von Göttern, Helden und entführten Königinnen

Achill, Sohn der Tethis und des Peleus, einer der berühmtesten Helden von Troja und der Ilias. Er tötete bekanntlich Hektor vor den Mauern Trojas und wurde seinerseits von einem vergifteten Pfeil des Paris an der (verwundbaren!) Ferse getroffen. Paris war übrigens ein ausgezeichneter Schütze.

Agamemnon, König von Mykene, Führer der Griechen, die Troja belagerten. Um Artemis, die Göttin der Natur, zu besänftigen, opferte er ihr seine Tochter Iphigenie. Bei seiner Rückehr von Troja wurde er von seiner Frau Klytemnestra und deren Liebhaber in seinem Palast in Mykene ermordet. Und Christa Wolf war Zeugin.

Die Amazonen, kriegerisches Frauenvolk in Kleinasien, kamen den Trojanern zu Hilfe, nachdem der Grieche Theseus eine von ihnen, Antiope, entführt hatte. (Haben nix mit Amazonien zu tun!)

Aphrodite, aufgrund eines Hörfehlers bei den Römern Venus, die Göttin der Liebe und der Schönheit. Sie ist auch die Göttin der Fruchtbarkeit und hat damals die Göttin der Pille ermordet.

Apollo, Sohn des Zeus und der Leto, traditionsgemäß geboren in Delos. Er tötete die Schlange Pythion und nahm sich des Orakels von Delphi an.

Ariadne, Tochter des Minos, half Theseus aus dem Labyrinth. An einer Küste der Insel Naxos, wo sie Theseus allein gelassen hatte, wurde sie von Dionysos entführt. Seither herrscht da Einzelschlafverbot für Frauen.

Athene (die Minerva der Römer), Tochter des Zeus, entsprang dem Gehirn ihres Vaters. Man verehrte sie als Göttin der Künste, der Gewerbe und des Denkens. Außerdem war sie die Schutzpatronin der Hauptstadt.

Die Elysischen Felder (auch Champs Elysées) waren der Aufenthaltsort der tugendhaften Seelen im Jenseits. Sie setzten die Luxusboutiquen in die Welt.

Daedalus, Architekt und Bildhauer, baute das Labyrinth, in dem der Minotaurus eingeschlossen wurde. Er gilt als Erfinder der ersten lebensnahen Statue und stellt somit den Protagonisten der diversen Bildenden Künste dar.

Dionysos (Bacchus), Sohn des Zeus, Gott des Weins und der Trunkenheit, bei weitem beliebter als seine Rivalin, die Göttin Apollinaris, die einen Zweitwohnsitz irgendwo am Rhein hat.

Elektra, Tochter des Agamemnon und der Klytemnestra. Mit ihrem Bruder Orestes rächte sie den Mord an ihrem Vater (ein gutes Mädchen!)

Eros (diesmal ein römischer Schreibfehler: also Amor), den meisten Darstellungen zufolge der Sohn der Aphrodite. Vor allem als Gott der Liebe verehrt. Als seine Söhne gelten Valentino, Alain Delon und Robert Redford sowie, als schwarzes Schaf, Helmut Hohl.

Hektor, der tapferste unter den trojanischen Heerführern, Sohn des Priamos, König von Troja, und Gemahl der Andromache. Er wurde von Achill getötet (nicht an der Ferse).

Helena, Frau des Menelaos, von Paris verführt, geschnürt und entführt; nach Troja nämlich. Um diese Beleidigung zu rächen, schlossen sich die griechischen Heerführer zusammen und belagerten Troja. Ergebnis: siehe Hektor, dann Achill und Agamemnon, schließlich Elektra.