Einkaufen für Touristen leicht gemacht

Tipps und Tricks rund um Andenken und Mitbringsel

Allgemein gilt, dass Andenken ziemlich teuer sind, weil sie hauptsächlich für Urlauber angefertigt werden. Hier und da muß man bei den Preisen aufpassen: an der Kasse ändern sie sich manchmal urplötzlich.

Landestypische, von der Normierungswut Brüsseler EG-Bürokraten noch unbehelligte Produkte sind zum Beispiel:

Kunsthandwerk, wie Teppiche, handgewebte Taschen, Töpfer- und Keramiksachen, Stoffe.

Komboloi(a): Ketten aus Plastikperlen, Bernstein, Holz u.a. Die kretischen Männer spielen damit, lassen sie durch die Finger gleiten oder von Finger zu Finger schwingen. Wie ein Rosenkranz, den man herunterbetet, um die Finger zu beschäftigen. Ursprünglich stammen sie aus Indien und China, wurden vom Islam übernommen und erscheinen bei uns eben als Rosenkranz. Papst Gregor XIII. führte 1573 sogar ein Fest des Rosenkranzes am ersten Sonntag im Oktober ein.

Bei den Komboloia handelt es sich vielleicht um das älteste »Spielzeug« der Welt. Erhältlich an jedem Zeitungskiosk. Wie Freud diese zwanghaften, religiösen Fingereien deutet, lassen wir jetzt aus – will ja eh keiner wissen.
Silberschmuck: ionische Spezialität.

Wer gerne ein Poster mitnehmen will: der Verkehrsverein hält Griechenland-Poster vorrätig. Anfrage genügt, manchmal gibt´s allerdings Nachschubärger. Auch Poster mit deutscher Aufschrift »Griechenland« sind erhältlich. Am besten um die Mittagszeit hingehen, da dann am wenigsen los ist.

Glücksbringer, aus vier Getreideähren zusammengeflochten. Sie sind recht zerbrechlich, aber hübsche Mitbringsel. In Athen teurer als andernorts.

Olivenöl: in Ein-, Zwei- und Vierliterkanistern. Lohnt sich!

Pinienhonig: großartig und bei uns höchstens in Delikatessengeschäften zu finden.

Zigaretten sind billig, günstiger noch als im Flugzeug. Vorsicht vor Fälschungen: die Höckertier-Marke, weltweit aus amerikanischem und türkischem Tabak gedreht, gibt´s hier nur mit amerikanischem und ... griechischem!

In den Souvenirläden werden zwar Briefmarken verkauft, sie sind jedoch zehn Prozent teurer als bei der Post.