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Zug & Bus

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Reisen im Inland mit Zug und Bus

Für Interrailer: Griechenland mit Zug- und Busverkehr

Züge

Nur im Norden, Osten und auf dem Peloponnes. Griechische Züge haben den Hang zum Trödeln - geschätzte Höchstgeschwindigkeit: 45 bis 50 km/h - und verspäten sich deshalb regelmäßig. Das ermöglicht aber wiederum, die Landschaft ausgiebiger zu bewundern. Mit einem Sitzplatz kann man ohne frühzeitige Buchung nicht rechnen.

Für Interrailer: vorher nach den Zuschlägen bei Schnellzügen fragen. Es gibt ein kleines, weißes, kostenloses Buch mit den Fahrzeiten aller Züge, zwar auf griechisch, aber dennoch verständlich. Nicht zögern, auch mal eine Nachtfahrt einzulegen; die Schlafwagenzuschläge sind ganz erschwinglich, z.B. für die Strecke Patras-Athen (fünf Stunden Fahrzeit) oder Athen-Thessaloniki (acht Stunden).

Kinder bis zu vier Jahren reisen frei, wenn sie keinen Sitzplatz benötigen, und solche bis zu zwölf Jahren erhalten die Hälfte Ermäßigung. Bei Kauf einer Hin- und Rückfahrkarte erhält man zwanzig Prozent Nachlaß. Beim Erwerb von Netzkarten spart man die Hälfte. Sie gelten zehn, zwanzig oder dreißig Tage und ermöglichen eine unbegrenzte Anzahl von Fahrten während der Gültigkeitsdauer mit der Bahn (zweiter Klasse) oder dem Bahnbus. Alle nötigen Auskünfte bei den nationalen Eisenbahngesellschaften. Für alle Fälle hier die Anschrift der Griechischen Eisenbahnen:


OSE
, od. Karoloustr. 1-3, T. 522 24 91 und od. Sina 6, T. 362 44 02-6 in Athen, www.ose.gr

Junge Leute unter 26 Jahren erhalten auch verbilligte Bahnkarte bei Transalpino, od. Nikis 28, Athen, Syntagma-Platz, T. 322 05 03.

Busse

Die Linien ab Athen bedienen quasi das ganze Land. Meist sind sie teurer als der Zug - manchmal bis zu dem doppelten Preis - aber fixer und deshalb oft gestopft mit Menschen. Auf den Kykladen sind die meisten Busse spottbillig. Das Athener Fremdenverkehrsbüro erteilt Auskunft über die Abfahrtszeiten der Busse im ganzen Land. Auf jeden Fall aber vor Ort die Angaben vergleichen, denn häufig wird bis zu einer halben Stunde früher losgefahren.

Es gibt zwei Gesellschaften mit Fernbussen: die private KTEL, die auch die entlegensten Winkel Griechenlands anfährt. Der Zustand der grünen Busse verschlechtert sich spürbar, je tiefer man in die Provinz vordringt. Die andere, OSE, gehört zur staatlichen Eisenbahngesellschaft und verdoppelt das ungenügende Eisenbahnnetz.

Wichtig: dem Busfahrer durch Winken zu verstehen geben, dass man gerne einsteigen möchte. Sonst braust er vorbei, auch wenn man brav an einer Bushaltestelle gewartet hat.

Busbahnhöfe in Athen
In Athen existieren zwei Busbahnhöfe. Vom ersten, in der od. Kifissou 100, geht´s in Richtung Patras, Pyrgos (Olympia) Nafplion (Mykene), Andrisena (Vasse), Kalamata, Sparta (Mystras), Gythion (Dyros), Tripolis, Messolonghi, Igoumenitsa, Preveza, Ioannina, Kerkyra (Korfu), Zakynthos, Kefallinia, Lefkas, Kozani, Kilkis, Kavala, Kastoria, Komotini, Korinth, Thessaloniki, Edessa, Drama, Grevena, Florina, Veria, Serres, Naoussa, Kranidi, Xylokastron, Argos, Agrinio, Arta.

Zu diesem Bahnhof gelangt man mit Bus 051 ab od. Vilara, Ecke Menandrou beim Omonia-Platz.

Der andere Busbahnhof liegt in der od. Liossion 260 und ist erreichbar mit Bus 024 von der od. Leoforos Amalias ab Nationalgarten am Syntagmaplatz. Von dort rattern die Busse nach Halkis, Edipsos, Kymi, Delfi, Amfissa, Kammena Vourla, Larissa, Levadia, Thiva, Trikala (Meteora).