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Norden

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Ausflüge im weiteren Umkreis

Richtung Nordwesten

Berg Suthep und Wat Doi Suthep: rund zwanzig Kilometer nordwestlich von Chiang Mai überragt der bewaldete Suthep mit seinen tausend Metern das Umland (Buslinie 3). An der Endhaltestelle warten schon die Songthaews mit Festpreisen, wobei der Tarif für die Hinfahrt höher liegt als für die Rückfahrt. Bei der Besichtigung des Wat ist ordentliche Kleidung erwünscht. Kurz vor dem Gipfel erreichen wir den buddhistischen Tempel mit seinem goldenen Chedi. Als Bauherr zeichnete im 14. Jahrhundert König Guen Na verantwortlich. Natürlich hat er sein Aussehen in der Zwischenzeit immer wieder verändert. Der Sage nach wurde der Ort von einem weißen Elefanten ausgesucht, den der König beauftragt hatte, zu bestimmen, wo der Tempel mit den Buddhareliquien stehen sollte. Das Tier hielt an dieser Stelle inne. Dreihundert Stufen sind zu erklimmen, wenn man die Kultstätte in Augenschein nehmen möchte. Faulpelze nehmen die Seilbahn auf der rechten Seite. Hier erwartet uns ein atemberaubender Ausblick auf die Ebene. Die Mitte der Tempelanlage markiert der berühmte, faszinierend schöne Chedi mit besagten Buddhareliquien, umgeben von vergoldeten Sonnenschirmen. Dieser Tempel wird rund ums Jahr von Pilgern besucht und zählt zu den meistverehrten in der Umgebung Chiang Mais. Im Inneren hausen weißgekleidete buddhistische Nonnen, was eine Ausnahme darstellt. Am Fuß des Tempels halten kleine Stände und Restaurants Verpflegung feil.

Phuping Palace: Sommerresidenz des Königs, wenige Kilometer vom Doi Suthep entfernt. Eigentlich läßt er sich dort aber eher selten blicken. Mal einen Blick in die herrlichen Blumengärten werfen, deren Tore sich nur am Wochenende für Besucher öffnen.

Meo-Dorf Doi Puy: gleich vor dem Eingang zum Bhumping-Palast führt eine Straße zum hoffnungslos überlaufenen Meo-Dorf Doi Puy (vgl. »Die Bergvölker«. Da hilft nur eins: drauf verzichten.» Doi-Puy-Nationalpark: der gesamte Bereich unterliegt besonderen Schutzbestimmungen. Für Langzeitbesucher bieten sich zahlreiche Wandermöglichkeiten. Sich an Ort und Stelle erkundigen.

Richtung Norden

Chiang Dao Caves: ungefähr 75 km nördlich von Chiang Mai, auf halber Strecke nach Fang. Günstig per Bus zu erreichen, vor allem für diejenigen, die anschließend nach Thaton weiter möchten. Andere ziehen vielleicht die Fahrt mit dem Motorrad vor, um anschließend wieder nach Chiang Mai zurückzukehren. Wer per Bus anrückt, steige an der Abzweigung zu den Höhlen, auf der linken Seite, aus. Die befinden sich fünf Kilometer von der Hauptstraße entfernt; Motorradtaxis warten daher auf gehfaule Kundschaft. Es wird nur ein geringer Eintrittspreis verlangt; wer sich im Dunkeln fürchtet, kann eine Öllampe mieten. Der Hauptgang ist allerdings beleuchtet.

In den ersten Höhlen leisten uns noch Buddhas Gesellschaft, dann folgt ein kilometerlanges Höhlensystem mit unzähligen Stalagmiten und Stalagtiten, engen Gängen usw. Chiang Dao ist ein wichtiger Pilgerort für die gläubigen Thais, an dem auch Spuren der Vergangenheit gefunden wurden.