Sehenswertes
Besuch bei Kit Carson
Natürlich die Taos Plaza mit ihren stilvollen Häusern und zahlreichen Geschäften.
Kit Carson´s House: Kit Carson Rd., T. 758-05 05. Tägl. von 8-17h, außerhalb der Saison von 9-17h geöffnet. Im Osten der Plaza, wo vierundzwanzig Jahre lang der berühmt-berüchtigte Kit Carson hauste, Kundschafter, Trapper und sogar Freimaurer in einer Person. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1825 und beherbergt unter anderem seine Waffen, seinen Spazierstock, seine Pfeife und seine Lederjacke. Darüberhinaus eine bescheidene archäologische Abteilung, alte Fotografien, Bücher über das Leben Carsons, Haushaltsgegenstände, alte Kleidungsstücke etc. Umfangreiche Abteilung über das Schießpulver, Möbel, eine Küche im alten Stil, ein traditioneller Wohnraum usw.
Kit Carson State Park: bietet fast mitten in Taos Gelegenheit zum Ausspannen und spazierengehen. Kit Carson liegt auf dem Dorffriedhof begraben, den man erreicht, wenn man das Museum auf der linken Seite verläßt und der Dragoon Street folgt. Zugang auch von der Hauptstraße aus.
Millicent Rogers Museum: vier Meilen nördlich von Taos, T. 758-24 62. Gut ausgeschildert. Tägl. von 9-17h zugänglich. Lehrreiches Museum über Kultur und Handwerk der Indianer.
Francis of Assisi Mission Church in Ranchos de Taos: 4 km südlich der Stadt; eine der schönsten Kirchen aus altspanischer Zeit, erbaut 1732.
Taos Pueblo: innerhalb des selbstverwalteten Reservats, 4 km nordöstlich von Taos. Gepfefferter Eintritt für die Besichtigung zwischen 7.30 und 18.30h.
Die Struktur des Pueblo erhielt sich hier in ihrer reinsten Form. Um die Plaza, von einem Bach durchzogen, gruppieren sich befestigte Lehmhäuser, häufig mit eiförmigen Backöfen davor. Besonders bemerkenswert: die beiden Gemeindehäuser mit vier bzw. fünf Stockwerken. Dazu muß man wissen, dass die Indianer bis heute ein Gesellschaftssystem mit »kommunistischen« Zügen praktizieren. Rund fünfzig Indianer besitzen noch Räumlichkeiten innerhalb der Pueblos, bewohnen diese jedoch nur während der Sommermonate, da Heizungen und Wasseranschlüsse fehlen. Das Gros ihrer Stammesbrüder und -schwestern ist längst in Häuser außerhalb des Pueblos umgezogen, um sich den Lebensgewohnheiten der weißen Amerikaner anzupassen.
Die animistischen Feiern werden weiterhin mit Tänzen und Gesängen begangen (Fotografierverbot!). Typische Kirche mit Holzdecke, Kanzel und Heiligen in Nischen. Von 8.30-18.30h geöffnet. Die Einwohner des Pueblos verhalten sich Fremden gegenüber freundlich, aber reserviert. Fotografiereinschränkungen und Verbotszonen sollte man als Gast selbstverständlich respektieren! Hübsches Kunsthandwerk steht zum Verkauf; auch erweisen sich viele Indianer als talentierte Maler. Dennoch: ihe starren, aber zugleich ausdrucksstarken Gesichtszüge lassen erahnen, welches Leid den Indianern Nordamerikas widerfuhr und teilweise heute noch widerfährt.
Brücke über den Rio Grande (Rio Grande Gorge Bridge): 19 km nordwestlich von Taos überspannt eine grandiose Metallbrücke den Rio Grande in einer Höhe von 198 m (800 ft) und ermöglicht einen grandiosen Ausblick auf das canyonähnliche Flußbett. Ob es sich wirklich um die zweithöchste Brücke der USA handelt, haben wir nicht nachgemessen.
Sport (Ski und mehr)
Rafting: auf dem Rio Grande, mit Far Flung Adventures. In der Umgebung von Taos. T. 758-26 28.
Hiking, Skidoo: s. Native Son´s Adventures, T. 758-93 42.
Ski: Taos besitzt Kennern zufolge die besten Skipisten in den ganzen USA. Der Wintersportort ist klein, der Schnee dafür aber erste Sahne. Skischule am Ort.
Weiterfahrt in Richtung Colorado
Weiter führt die Straße an Ranches vorbei bis zur Junction US 64/285, wo man sich erst mal entscheiden muß: für die Weiterfahrt nach Colorado, oder für die US 64, um nach rund sechzig Meilen im Heron Lake State Park vorbeizuschauen. Auf jeden Fall schnell noch mal tanken: die nächste Zapfsäule ist in weiter Ferne.
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