Sri Satchanalai
Im Umkreis von Sukhothai: Sri Satchanalai
Wer bisher noch nicht an einer Überdosis Tempel leidet, nutze die Gelegenheit, auch in Sri Satchanalai, 50-60 km nördlich von Sukhothai, vorbeizuschauen. Es handelt sich um eine außergewöhnliche Tempelanlage, da völlig verwildert und bisher kaum von Touristen heimgesucht. Diese heilige Stätte wurde im 13. Jahrhundert zu Ehren Buddhas für die Vizekönige aus Sukhothai errichtet.
Anreise
In Sukhothai in den Bus nach Sri Satchanalai steigen und zwanzig Kilometer vor der Stadt, auf der Hauptstraße der Historische Park ist ausgeschildert wieder austeigen. Dem Fahrer Bescheid sagen, sonst hält er nicht. Dann nach 500 m nach links abbiegen. Dieser Straße bis über die Brücke folgen; nach der Kreuzung die erste Straße nach rechts, bis nach 300 m die Tempelanlage zum Vorschein kommt. An der Kreuzung können Fahrräder gemietet werden. Noch einmal: nicht mit dem Bus bis in die Innenstadt rattern! Von dort aus müßte man ein Taxi nehmen, um zu den Ruinen zurückzukehren.
Sehenswert
Uns haben es die Ruinen im Historischen Park angetan, besonders der Wat Chang Lom aus dem 13. Jahrhundert, dessen Stupa neununddreißig gemeißelte Elefantenköpfe aufweist. Neben diesem Wat erhebt sich der Wat Chedi Chet Thoeo, der den Betrachter durch seine herrlichen Blumenornamente an den Wänden ins Staunen versetzt.
Unbedingt gesehen haben sollte man den Wat Phra Mahathat: nach zwei Kilometern an einer Flußschleife des Yom, per Boot erreichbar. Chedi im singhalesischen Stil und, besonders auffällig, der Prang im Khmer-Stil. Auch hier treffen wir auf einen schreitenden Buddha von allergrößter Anmut. Sein Augenmerk auch auf die andere Buddhastatue lenken, die von einem siebenköpfigen Naga-Schlangendämon bewacht wird.