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Insel Elafonissi

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Insel Elafonissi

Erreichbar über eine Sandbank

Den motorisierten Verkehrsteilnehmer erwarten weitere 5 km Schotterstraße von Moni Chrysosskalitissa bis zur Mini-Insel Elafonissi am Ende der Welt, von der Maxi-Insel aus nicht ganz trockenen Fußes erreichbar über eine Sandbank. Keine Angst, das Wasser steigt niemals höher als bis zu den Knöcheln. Gegenüber präsentiert sich ein herrlicher Strand mit fast rosafarbenem Sand, ein paar Palmen und glasklarem Wasser. Leider wollen zahlreiche Urlauber ebenfalls die Vorzüge Elafonissis genießen. Im Sommer verwandeln sich die letzten hundert Meter vor dem Strand daher in ein großes Zeltlager, selbstverständlich ohne Duschen, Toiletten, Süßwasser oder gar Abfallgefäße – das Ergebnis fällt entsprechend aus: man wähnt sich an einem Müllplatz! Je nach Reisezeit schwankt Elafonissi zwischen Paradies und Touristenhölle; erträglich wird die Lage erst ab Ende September bis Anfang Oktober. Die Insel selbst, dem Strand vis-à-vis, ist etwas weniger bevölkert als der dort hinführende Strand.

Auf der Insel werden eine Handvoll Zimmer vermietet, ungefähr 300 m vom Strand entfernt. Abgesehen von der neuen Diskothek gibt es hier aber rein gar nichts zu vermelden.
Zwei oder drei Buden verkaufen Getränke und Spießchen am Strand.

Wanderfreuden

Der etwas weiter entfernte Fischerhafen Paleochora ist entweder täglich per Schiff (um 15h, nochmal nachfragen) oder bequem per pedes zu erreichen. Nach unseren Erfahrungen gehört diese Tour zu den unvergeßlichsten auf ganz Kreta. Die etwa fünfstündige Wanderstrecke führt unentwegt am Meer entlang und verursacht keine größeren Mühen. Die Route wird auch im Kapitel »Ausflüge ab Paleochora« weiter unten beschrieben, in umgekehrter Reihenfolge. Wasserflasche, Sonnenhut und festes Schuhwerk einstecken! Am besten läßt man sich in Elafonissi den nicht ganz einfach auszumachenden Beginn des Weges zeigen. Wer sich aber nicht ganz fit fühlt, sollte aufpassen. Die Sonne sticht doch anders als in unseren Landen ...

Strasse Nach Paleochora

Die landschaftlich reizvolle Strecke von Kefali, südlich von Sfinari, nach Strovles führt zunächst über eine einwandfreie Teerdecke. In Elos kann man tanken. Von Strovles bis zur Kreuzung mit der Hauptverbindung Hania-Paleochora wird‘s dann holpriger, was aber niemanden abzuschrecken braucht. Bald erreicht man nämlich wieder festen, also geteerten, Boden unter den Füßen bzw. Rädern. Auch der letzte Streckenabschnitt stellt keine besonderen Anforderungen an Mensch und Material. Im Dörfchen Vlithias wegen der schmucken Kapelle unterhalb – nördlicher Ortseingang, Höhe Ortsschild – einen Pause einlegen. Wer halbwegs gute Augen hat, wird hier einige Freskenspuren erkennen.