Sfinari
Sfinari (Vorwahl: 08 22)
Nettes Fleckchen am Ende der Welt
Die Straße ab Falasarna weiß das Auge zu verwöhnen: steinige Landschaft, steil abfallende Felswände und wundervolle Ausblicke. Sfinari ist ein nettes Fleckchen am Ende der Welt; das Dorf schmiegt sich sanft zwischen zwei Felsmassive an einen grünen Hügel. Vom Kieselstrand aus blickt man auf Gewächshäuser und Terrassenkulturen im Hintergrund.
Spätestens in Sfinari findet der Reisende Ruhe und Behaglichkeit; der ideale Ort ohne atemberaubende Panoramen und spektakuläre Landschaften um mal wieder richtig auszuspannen. Der Strand ungefähr 300 m unterhalb des Dorfes.
Anfahrt
Von Kastelli: eine Busverbindung pro Tag.
Unterkunft
Zelten kann man unmittelbar am Kieselstrand; eine ursprüngliche Anlage und, von einigen Eukalyptussträuchern abgesehen, ohne Schatten. Keine sanitären Anlagen.
Rooms Ant. Theodorakis: kubisches Haus mit blauen Fensterläden links vom Dorfeingang. Im Erdgeschoß eine reichlich mit Blumen geschmückte Taverne.
Rooms to Rent: in der Dorfmitte; hier in Richtung Zeltplatz dreißig Meter in die linke Richtung marschieren. Moderne Pension mit Terrasse und Restaurant.
Weitere Zimmer bei Nikos und Athina: im unteren Teil des Dorfes, in Richtung Zeltplatz.
Von Sfinari Nach Elafonissi
Steil ansteigende, geteerte Küstenstraße mit herrlichen Aussichtspunkten auf die Bucht von Sfinari und deren teils wilde, teil kultivierte Seitentäler.
Ortsausgangs von Kampos vermietet das Hotel Lefteris Hartzoulakis, in 3 km Entfernung vom Meer, T. 414-45 angenehme, saubere Kemenaten mit Dusche und WC. Die weite Hotelterrasse mit umwerfendem Blick auf die zerklüftete Küste und das Tal scheint wie geschaffen für eine ausgiebige Mahlzeit.
Danach stößt man auf mehrere kleine, an den Berg geschmiegte und kaum mehr bewohnte Dörfchen. In der liebenswürdigen Ortschaft Kefali, die zwei empfehlenswerte Pensionen mit Talblick bietet, teilt sich die Straße: die eine führt zur Hauptstraße nach Paleochora, das andere gewundene Sträßchen geleitet uns bis zum Kloster Chrysosskalitissa.
Pension Georges Polakis: T. 612-60; mit traumhaft schöner Blumenterrasse. Liebenswerte Pension mit vorzüglicher Küche.
Taverna Panorama: T. 612-08; hübsche Zimmer. Die Inhaber schwingen auch den Kochlöffel.
Die teils geteerte, teils »naturbelassene« und entsprechend holprige Piste erreicht nach zehn Kilometern das Kloster von Chrysosskalitissa, wo man zur Not auch mal eine Nacht zubringen kann. Dieses ist zwar ebensowenig wie das gleichnamige hübsch-häßliche Kaff nicht von architektonischer Bedeutung, weist jedoch den Weg zu einem der wildesten und einsamsten Strände Kretas.