Haghia Triada

Romantische Stätte samt tollem Panorama

Wie in dem drei Kilometer entfernten Phaestos sind die Ruinen äußerlich betrachtet nicht von besonderer Bedeutung, aber die Stätte ist ursprünglicher und romantischer. Ganz zu schweigen vom Panorama ...

Wie hinkommen?

Der Fußmarsch (3 km ab Phaestos) lohnt sich auf jeden Fall. Nur nicht die Kopfbedeckung vergessen, da die Sonne ordentlich sticht. Im Verlauf der Straße gelangt man zu einer weiten Freifläche. Dort weist ein leicht zu übersehendes Schild auf die unterhalb liegenden Ruinen hin, welche über eine Treppe zu erreichen sind. Nur nicht zu schnell fahren, sonst verpaßt man die bewußte Stelle leicht.

Gut zu wissen

Täglich von 8.30-15h, was sich aber ändern kann. Kostenloser Zutritt für Studenten aus EU-Ländern und, wie üblich, für alle sonntags. Zählte einst zu den prachtvollsten Palästen Kretas.

Der Palast

Der antike »Palast« von Haghia Triada ist wilder und romantischer als sein Pendant in Phaestos. Zwar sind, analog zu jenen in Phaestos, die Ruinen an sich nicht sonderlich aufregend – an der Eingangsachse Überreste eines kleinen Palastes oder einer großen Villa, je nach Sicht der Dinge. Weitaus spannender gestaltet sich die Vorstellung, welches Leben hier vor Jahrtausenden geherrscht haben mag. Und dies läßt sich an Hand des noch deutlich erkennbaren, konzentrischen Straßenmusters leicht nachvollziehen.

Unter anderem fand man an diesem Ort den prachtvoll bemalten Sarkophag, der uns schon aus dem Museum in Heraklion bekannt ist, ebenso wie die hübschen Trinkgefäße aus Steatit.